Cocktailforum
11. Februar 2007, 20:51
13. Februar 2007, 22:10
Das steht doch meistens schon im Rezept, ob man den Cocktail in einem Longdrinkglas, einem Tumbler, einer Sekt- bzw. Champagnerflöte, einer Cocktailschale oder einer anderen Sorte von Glas serviert. Ich könnte mir vorstellen, daß es etwas blöd aussieht, wenn eine Menge, die bequem in einen Whiskytumbler passen würde, in einem Longdrinkglas serviert wird, wo noch die Hälfte oder mehr frei ist
13. Februar 2007, 22:33
08. Januar 2016, 21:07
Ihr wisst es vielleicht schon durch meine Beiträge zur Bareinrichtung, bin von natur ein sparsamer Mensch.
Jetzt konnte ich mal wieder nicht inne halten und erstand ein schönes, günstiges "Rührglas". Habt ihr schon mal geschaut, was die auf den einschlägigen Seiten kosten. Bisher für mich zu viel Geld. Ein einfaches Wasserglas oder Karaffe erfüllte bisher auch den Zweck. Das neue Glas ist ideal für diese Verwendung. Gerade aufrechte Form, mit einem Volumen von 45 cl, dicker Boden teilweise geriffelt für den nötigen Griff und die passende Schwere damit es beim Rühren einen guten Stand besitzt. Leider ohne kleiner Ausgusslippe, wie es hierbei üblich wäre.
Wobei ihr mir vielleicht helfen könntet, habt ihr schon mal Glas mit einem Bunsenbrenner verformt? Was gilt es hierbei zu Beachten?
Jetzt konnte ich mal wieder nicht inne halten und erstand ein schönes, günstiges "Rührglas". Habt ihr schon mal geschaut, was die auf den einschlägigen Seiten kosten. Bisher für mich zu viel Geld. Ein einfaches Wasserglas oder Karaffe erfüllte bisher auch den Zweck. Das neue Glas ist ideal für diese Verwendung. Gerade aufrechte Form, mit einem Volumen von 45 cl, dicker Boden teilweise geriffelt für den nötigen Griff und die passende Schwere damit es beim Rühren einen guten Stand besitzt. Leider ohne kleiner Ausgusslippe, wie es hierbei üblich wäre.
Wobei ihr mir vielleicht helfen könntet, habt ihr schon mal Glas mit einem Bunsenbrenner verformt? Was gilt es hierbei zu Beachten?
09. Januar 2016, 10:16
Das ist schwierig, vor allem muß man darauf achten das Glas nicht übermäßig an einer Stelle zu erwärmen, da es dann durch die Spannungen reißt. Glas ist kein guter Wärmeleiter, deswegen wird es auch ständig über der Flamme gedreht, damit es gleichmäßig und langsam warm wird. Im Prinzip müßtest Du einen Stab am Boden des Glases anbringen um es immer in Drehung halten zu können. Glasbläser tun das, indem sie einen Glasstab anschmelzen, mit der Schmelzmasse unten "ankleben" und später wieder abtrennen.
Das schwierigste dürfte jedoch nach dem Formen kommen. Nämlich die entstandenen Spannungen wieder aus dem Glas raus zu bekommen. Dazu muß es schön gleichmäßig aufgeheizt werden und dann ganz langsam abkühlen, nennt sich tempern (vielleicht im Backofen?).
Vielleicht wäre es doch besser, Du schaust Dir mal sowas an. Hier gibts die in allen Größen, aber wahrscheinlich nur in Mengen. Evtl. kann Dir unser el 'nen Tip geben, wo man Einzelstücke günstig und möglichst ohne Versand herbekommt.
Das schwierigste dürfte jedoch nach dem Formen kommen. Nämlich die entstandenen Spannungen wieder aus dem Glas raus zu bekommen. Dazu muß es schön gleichmäßig aufgeheizt werden und dann ganz langsam abkühlen, nennt sich tempern (vielleicht im Backofen?).
Vielleicht wäre es doch besser, Du schaust Dir mal sowas an. Hier gibts die in allen Größen, aber wahrscheinlich nur in Mengen. Evtl. kann Dir unser el 'nen Tip geben, wo man Einzelstücke günstig und möglichst ohne Versand herbekommt.
09. Januar 2016, 16:06
Tja, mit Glas ist das so eine Sache.
Im Labor habe ich schon öfter geschmolzen und verformt, da
haben wir allerdings Duranglas von Schott, das macht sowas mit.
Normale Standard Gläser haben da das Problem mit der Spannung.
Mir ist ein WMF Latte Macchiato Glas schon bei kochendem Wasser gesprungen und zum Verformen musst du schon mit dem Brenner ran,
denke das macht kein billig Standardglas mit.
Übrigens sind diese Ausgusslippen überbewertet, wenn der Radius vom Glas nicht zu groß ist, brauchst du sowas nicht.
Im Labor habe ich schon öfter geschmolzen und verformt, da
haben wir allerdings Duranglas von Schott, das macht sowas mit.
Normale Standard Gläser haben da das Problem mit der Spannung.
Mir ist ein WMF Latte Macchiato Glas schon bei kochendem Wasser gesprungen und zum Verformen musst du schon mit dem Brenner ran,
denke das macht kein billig Standardglas mit.
Übrigens sind diese Ausgusslippen überbewertet, wenn der Radius vom Glas nicht zu groß ist, brauchst du sowas nicht.
09. Januar 2016, 16:15
...Mir ist ein WMF Latte Macchiato Glas schon bei kochendem Wasser gesprungen...
...und zum Verformen musst du schon mit dem Brenner ran,
denke das macht kein billig Standardglas mit...
denke das macht kein billig Standardglas mit...
...Übrigens sind diese Ausgusslippen überbewertet, wenn der Radius vom Glas nicht zu groß ist, brauchst du sowas nicht.
09. Januar 2016, 20:31
Erstmal danke euch Beiden.
Mir auch schon passiert, denke aber, dieses liegt an dem abrupten Temperaturunterschied von Teilen des Glases (hier der Boden). Das dürfte m.E. nicht bei langsamer Erhitzung passieren.
Wäre doch, rein hypothetisch gedacht, machbar, wenn das Glas fast vollständig mit Sand gefüllt würde. Dann das so gefüllte Gefäß im Backofen bis 250 Grad vorwärmen, anschließend mit dem Brenner weiterarbeiten.
Brauchte ich bisher auch nicht. Bin nur ein Ästhet und finde Rührgläser mit Lippe vollkommener.
Meine Methode bisher, nur siehe oben.
...Mir ist ein WMF Latte Macchiato Glas schon bei kochendem Wasser gesprungen...
Mir auch schon passiert, denke aber, dieses liegt an dem abrupten Temperaturunterschied von Teilen des Glases (hier der Boden). Das dürfte m.E. nicht bei langsamer Erhitzung passieren.
Geht eigentlich mit jedem x-beliebigen Glas, nur bedarf es eben einiger Erfahrung, um die notwendige Konstanz und Gleichmäßigkeit der Energiezufuhr (und lletztendlich auch -rücknahme) hinzubekommen.
Wäre doch, rein hypothetisch gedacht, machbar, wenn das Glas fast vollständig mit Sand gefüllt würde. Dann das so gefüllte Gefäß im Backofen bis 250 Grad vorwärmen, anschließend mit dem Brenner weiterarbeiten.
...Übrigens sind diese Ausgusslippen überbewertet, wenn der Radius vom Glas nicht zu groß ist, brauchst du sowas nicht.
Ich rühre ganz schnöde im Mixingglas, daß hat auch keinen Ausgießer....
09. Januar 2016, 20:38
Jetzt konnte ich mal wieder nicht inne halten und erstand ein schönes, günstiges "Rührglas". Habt ihr schon mal geschaut, was die auf den einschlägigen Seiten kosten. Bisher für mich zu viel Geld. Ein einfaches Wasserglas oder Karaffe erfüllte bisher auch den Zweck.
Ich habe mir vor rund einem Jahr ein japanisches Rühglas für etwa 30 Euro zugelegt. Zuvor habe ich auch in einem normalen Wasserglas oder dem Shaker gerührt und ich habe auch längere Zeit überlegt, ob ich dieses Geld wirklich ausgeben möchte. Für mich hat sich das aber gelohnt, einen Manhattan in einem Rühglas zubereiten, macht einfach mehr Spaß als in einem Wasserglas. Im Idealfall hält das Glas ja auch sehr lange, vorausgesetzt, ich schmeiße es nicht runter.
09. Januar 2016, 20:48
Ich habe mir vor rund einem Jahr ein japanisches Rühglas für etwa 30 Euro zugelegt. ..., einen Manhattan in einem Rühglas zubereiten, macht einfach mehr Spaß als in einem Wasserglas. Im Idealfall hält das Glas ja auch sehr lange, vorausgesetzt, ich schmeiße es nicht runter.
Gut, so gesehen könnte ich dieses auch. Nur finde ich das Thema Glas spannend und würde es doch einmal selbst versuchen. Es kommt ja nicht auf das Material an. Es war, wie gesagt, günstig.
09. Januar 2016, 21:03
...Übrigens sind diese Ausgusslippen überbewertet, wenn der Radius vom Glas nicht zu groß ist, brauchst du sowas nicht.
Das war auch für mich ein ausschlaggebender Grund.
Ich wünsche dir auf jeden Fall viel Erfolg für den Selbstversuch mit dem Flammenwer..äh..Bunsenbrenner.
10. Januar 2016, 00:21
...Wäre doch, rein hypothetisch gedacht, machbar, wenn das Glas fast vollständig mit Sand gefüllt würde. Dann das so gefüllte Gefäß im Backofen bis 250 Grad vorwärmen, anschließend mit dem Brenner weiterarbeiten...
Ich glaube das hast Du den Motorradbastlern entlehnt, die einen zu schweißenden Tank mit Sand befüllen. Das tun die aber 1. um den Tank Gasfrei zu bekommen und 2. weil sie gerade eben die schlechte Wärmeleitfähigkeit des Sandes benötigen um nicht unnötig Schweißtemperatur zu verlieren. In Deinem Fall ist das unnötig.
...Mir auch schon passiert, denke aber, dieses liegt an dem abrupten Temperaturunterschied von Teilen des Glases (hier der Boden). Das dürfte m.E. nicht bei langsamer Erhitzung passieren...
10. Januar 2016, 12:41
Ich habe bisher noch keinen Glasbläser gesehen, der seine Objekte mit Sand befüllt hat und ich kenne schon den einen oder anderen. Sand ist übrigens ein ähnlich schlechter Wärmeleiter wie Glas.
Daß es nicht zur Standardausrüstung eines Profis gehört, ist mir bewußt. Es war lediglich so eine Idee, weil einmal erhitzt, Sand doch länger die Wärme behält als Luft. Um das Umfeld nicht so schnell abkühlen zu lassen erschien es mir geeignet.
10. Januar 2016, 12:59
10. Januar 2016, 12:59
Wenn Du aber den Sand zur Temperaturabfallvermeidung hernehmen willst, müßtest Du ihn ja auch im Glas belassen, wenn Du mit dem Brenner drangehst (bei Entnahme hast Du ja sofort wieder Luft im Glas). Dann besteht aber die Gefahr, daß er sich mit dem Glas Verbindet, Du also Sandeinschlüsse bekommst, oder gar selbst glast. Beides dürfte mehr als unerwünscht sein.