Cocktailforum

30. April 2007, 21:55
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Gleich beim ersten Versuch Jérôme Maubec? Verwirrt

Grüße Wink
01. Mai 2007, 00:17
Ute_line
3440 Beiträge

Hi SchueStef - gleich beim ersten Versuch => VOLLTREFFER
SuperHurraPartySuperHurraPartySuperHurraPartySuper

Genau DIE Lösung, die ich meinte. Gesucht hatte ich tatsächlich nach dem Kartäusermönch Jérôme Maubec. Während im Jahr 1605 die Mönche des franz. Klosters Große Kartause in Grenoble von Generalleutnant Antoine d'Estrées das Rezept für ein "Elixier des langen Lebens" geschenkt bekamen, gelang es Jérôme Maubec allerdings erst im Jahr 1755, dieses Rezept umzusetzen und ein Herstellungsverfahren dafür zu entwickeln => die "Geburt" des Chartreuse. Seit damals kennen angeblich immer nur 3 Mönche diese geheime Rezeptur und dürfen aus diesem Grunde angeblich auch niemals gemeinsam verreisen. Erst nach dem Ableben eines von Ihnen wird dann wieder ein neuer Mönch in das Chartreuse-Geheimnis eingeweiht: einer Rezeptur aus Weinalkohol, Zucker und den Auszügen von 130 verschiedenen Kräutern und Gewürzen sowie 5jähriger Reifung in großen Eichenholzfässern.

Okay, die Jahreszahl 1755 haste zwar nich genannt - Zwinker doch datt is völlich egal, Lösung 1A!!!!!!!

Nu bist Du wieder dran ... Cool

LG, Wink
01. Mai 2007, 00:24
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Des is scho a Wahnsinn. 130 Zutaten!!! Bei Scotty machen die das mit derer 10. GrinsLol
Mit einem neuen Rätsel wird's wohl bis morgen warten müssen, bin einfach viel zu müde. Werde mich erst mal nur auf's lesen beschränken. Zwinker

Grüße Wink
01. Mai 2007, 00:30
Ute_line
3440 Beiträge

Also des is scho a Mordswitz, gell - einen 'Chartreuse' versuchen selbst zu machen ... *tztztz* Watt et allet gibt ...UeberraschtVerwirrtVerwirrt

Nu gut, lies Du erst ma schön alles bisher ungelesene und grüble dann über ein (NICHT allzu schwieriges) Rätsel nach. Übrigens SchueStef, lass Dir ruhig Zeit, es langt völlig, wenn innert der näxten 10 Min Dein neues Rätsel kommt ...
LolLolLolLalaLolLolLolAetschLolLolLolLalaLolLolLol
01. Mai 2007, 00:31
el_muerte
10916 Beiträge

01. Mai 2007, 00:40
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Ute_line schrieb:
Also des is scho a Mordswitz, gell - einen 'Chartreuse' versuchen selbst zu machen ... *tztztz* Watt et allet gibt ...UeberraschtVerwirrtVerwirrt...
Vor allem in kurzer Zeit und mit nur einem Bruchteil der Zutaten. ZwinkerGrinsLol
Ute_line schrieb:
...und grüble dann über ein (NICHT allzu schwieriges) Rätsel nach...
Ich bemühe mich ja schon, daß sie nicht so schwer werden. Die letzten waren doch schon deutlich leichter, oder?
Ute_line schrieb:
...Übrigens SchueStef, lass Dir ruhig Zeit, es langt völlig, wenn innert der näxten 10 Min Dein neues Rätsel kommt ...
LolLolLolLolLolLol

Grüße Wink
01. Mai 2007, 10:22
SchuettelStefan
19717 Beiträge

1. Wann und von wem wurde die erste Methode zur Entalkoholisierung von Wein entwickelt?
2. Wer hat das dann kurze Zeit später in größerem Maßstab eingesetzt?
3. Und wann gab es das erste deutsche Patent dazu?

Grüße Wink
01. Mai 2007, 12:34
jean.11
8193 Beiträge

Schon die Aegypter und Roemer kannten alkoholfreien Wein. Sie haben
den Alkohol einfach durch Erhitzen herausgetrieben. Er kocht schon
bei unter 80 Grad Celsius, Wasser erst bei 100. Er verdampft auch
entsprechend frueher. Allerdings schmeckt solcherart "abgekochter"
Wein eher seltsam. Trotzdem ist Anfang des 20. Jahrhunderts dieses
Verfahren mehr oder minder unverfaelscht patentiert worden. Und zwar
dem "Vater" der Entalkoholisierung, Dr. Carl Jung aus Ruedesheim.(Bereits 1908 erhielt er das erste Patent für das von ihm entwickelte schonende Verfahren zur Entalkoholisierung von Wein)
Mitlerweile ist die Technik deutlich weiterentwickelt worden.
Verdampft wird der Alkohol jetzt im Vakuum. Bei schon weniger als 30
Grad bleiben die Aromen viel besser erhalten.
Alternativ wird heute auch mit der Umkehrosmose gearbeitet. Dabei
koennen Fluessigkeiten an einer Mikromembran von einander getrennt
werden. Je nach Einstellung eben auch der Alkohol vom restlichen
Wein. Der Aufwand ist in beiden Faellen betraechtlich und verteuert
das Produkt. Ein Teil der Mehrkosten kommt allerdings wieder herein,
weil der entzogenen Alkohol fuer Branntwein genutzt werden darf.

Das ist alles was ich bisher gefunden habe. Aber so richtig beantwortet das die Frage glaube ich nicht.Verwirrt
01. Mai 2007, 13:16
Ute_line
3440 Beiträge

Hi jean.11 - interessant, Deine Ausführungen. Zumindest Teil 3 von SchueStef's Frage dürfte m.M. nach richtig von Dir beantwortet sein:

3. Und wann gab es das erste deutsche Patent dazu?
Dr Carl Jung aus Ruedesheim erhielt im Jahr 1908 das erste deutsche Patent für das Entalkoholisierungsverfahren von Wein ...

Fehlen ja 'nur noch' Teil 1 und 2 ... GrinsGrinsGrins

Wink

01. Mai 2007, 13:47
SchuettelStefan
19717 Beiträge

100% Zustimmung Ute_line. Grins @jean.11 brauchst Du für 1. und 2. noch einen Tip, oder geht's auch ohne? VerwirrtZwinker
Übrigens enttäuschen mich unsere AF'ler ein wenig. Achim hatte vor langer Zeit gefordert auch Rätsel aus dem AF-Bereich zu stellen. Dies hier ist nun bereits das 3. von mir, wenn ich richtig gezählt habe. Bisher aber bei allen keine Beteiligung von Achim, oder Lenni. Traurig Das einzige mal, daß einer unserer AF-Minister hier ein Rätsel gelöst hat, war Lenni und das war zu allem Überfluß eine alkoholische Frage. (wobei die Fragen ja sowieso immer für alle sind und natürlich auch die alkoholischen von der AF-Fraktion gerätselt werden können). Achim hat sich zuletzt zwar mal mit einer recht originellen Antwort hier gemeldet, das war's dann aber auch schon. Schade! HmmTraurig

Grüße Wink
01. Mai 2007, 14:29
Ute_line
3440 Beiträge

Ich hätt da was anzubieten bzgl Teil 2 des Rätsels:

2. Wer hat das ('Entalkoholisierungsverfahren') dann kurze Zeit später in größerem Maßstab eingesetzt?
Möglicherweise die Franzosen ... In Frankreich werden jährlich um die 2,2 Mio Flaschen alkoholfreien Weines verkauft. Somit gehört Frankreich zu den Ländern mit dem höchsten Verbrauch alkoholfreier Weine ...

Nich das gesuchte ... VerwirrtVerwirrtVerwirrt
01. Mai 2007, 15:15
Ute_line
3440 Beiträge

Kniffelig, das Rätsel und äußerst schwierig zu ergooglen ... Noch eine weitere Lösungsmöglichkeit wäre folgendes:

1. Wann und von wem wurde die erste Methode zur Entalkoholisierung von Wein entwickelt?
1863 stellte Angelo Mariani erstmals ein alkoholhaltiges Getränk her, den Vin Mariani, aus Bordeauxwein und Extrakten des Cocastrauchs. John S. Pemberton hat die Idee 1884 übernommen und brachte am 08. Mai 1886 seine Pemberton’s French Wine Coca auf den Markt. Im Zuge des Alkoholverbots entalkoholisierte es schließlich und hat sich die Rezeptur 1887 patentieren lassen.

2. Wer hat das dann kurze Zeit später in größerem Maßstab eingesetzt?
1888 erwarb Asa G. Candler, ebenfalls ein Drogist wie Pemberton, für schlappe 2.300 Dollar die vollständigen Rechte an Coca-Cola und setzte rasch dessen Rezeptur in großem Maßstab um (heute ist die Marke Coca-Cola 68 Mrd. Dollar wert).

Mehr find ich im Augenblick nich - bis heut Abend mal ...

Grüßlis, Wink
01. Mai 2007, 15:16
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Tut mir leid Ute_line, aber da ist jean.11 näher dran als Du. Traurig
Übrigens möchte ich da nicht nur hören, welche Nation, sondern auch die entsprechende Bevölkerungsgruppe. Zwinker Aber soviel kann ich schon mal sagen, 2. waren Europäer. Zwinker

Grüße Wink
01. Mai 2007, 15:22
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Ute_line schrieb:
Kniffelig, das Rätsel und äußerst schwierig zu ergooglen...
Das hätt' ich jetzt mal gar nicht gedacht. Ich habe diesmal auch überhaupt nicht mit dem Goggel verifiziert, was ich sonst oft tue, um's schwieriger zu machen. Verwirrt Von daher ist das keine Absicht gewesen.

Grüße Wink
01. Mai 2007, 19:38
jean.11
8193 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
...@jean.11 brauchst Du für 1. und 2. noch einen Tip, oder geht's auch ohne?...

Ich brauche auf jeden Fall einen guten Tipp. Ich finde immer wieder das Gleiche - die Carl Jung Methode.