Nitro schrieb:
Mal was anderes.
Ich war in Jena in einem winzigen Irish Pub, aber die hatten echt alles an Auswahl von Poitin(ich hoffe der heißt so^^) 90% vol über exoten wie spanische Whiskeys ostdeutschen Whiskey (Falkner ist mittlerweile eine absolute Rarität laut Pubbesitzer.)
Unter anderem auch einen Whiskey bei dem nicht nur Torf verbrannt wurde sondern im Fass selbst sich Torf befunden hat(ich weiß nicht ob das streng genommen dann noch als Whiskey gilt),also ist quasi echter Torf im Whiskey.
Weiß da einer mehr als ich oder ist das nix neues mehr oder ist das allgemein eh blödsinn.
Poteen (kleines Töpfchen) ist der klassische irische Whiskey, der von der Bevölkerung direkt gebrannt wurde. Immer sehr hochprozentig und direkt von der Brennblase in die Flasche bzw. in den Mund. Heute auch ein Synonym für Schwarzbrannt...
Bei dt., spanischen oder sonstigen Whiskies ist es sehr häufig so, daß die eigentlich nicht besonders schmecken, aber sich aufgrund ihrer Seltenheit recht gut verkaufen. Whisky zu brennen ist spottbillig, die Gewinnmargen enorm. Die Rothausbrauerei zB bringt einen streng limitieren Whisky raus, für teuer Geld. Der ist allerdings auch nicht schlecht; ich kenne zwar nicht den fertigen Blend, habe aber von 2 Fässern probiert.
Torf im Whiskyfaß kannte ich bislang noch nicht. Ich kann´s mir auch schwer vorstellen - daß Torfaroma kommt vom Torfrauch, nicht vom Torf selbst. Aber durchaus möglich, daß das ein Marketinggag ist.
Ach ja, den Connemara cask finde ich nach wie vor zu metallisch im Geschmack. Aber das ist wie immer Ansichtssache.