Kommentare zu Champagner-Granat-Aperitif

Einerseits erheben wir den Anspruch bestmöglicher Qualität eines Cocktails, andererseits wird hier gefudelt.

Steht aber doch oben: "frisch gepresst":P Deine Methode mag auch seine Vorzüge haben, für die einfache Saftgewinnung halte ich das Auspressen aber nach wie vor für die einfachste und schnellste.

Da wird nix wie eine Zitrone ausgepresst. Ohne die Cocktailgemeinde jetzt ob der widersprüchlichen Aussagen zu verunsichern. Die beste und effizienteste Methode ist, wie ich bei den Afrikanerinnen kennengelernt habe, die unten von mir beschriebene. Beim Auspressen löst man die Fasern des Gehäuses mit. Sie lassen den Saft bitter werden, außerdem binden sie einen großen Teil des wenigen Saftes dieser Frucht, was anschließend im Sieb hängen bleibt. Eine noch andere Gewinnung findet man hier: http://de.wikihow.com/Einen-Granatapfel-essen

Da wird nix gemuddelt. Die Kerne verwendet man zwar bei manchen Gerichten, in diesem Fall wird der Granatapfel aber einfach wie eine Zitrone ausgepresst. Man muss nur aufpassen, dass es nicht spritzt.

Du halbierst einen Granatapfel, klopfst am besten mit einer Schöpfkelle die Kerne heraus in eine Schüssel. Dann muddlen und durch ein feines Sieb abseihen.

Ich habe bei den letzten Tests den Bulldog Gin benutzt, den hatten wir mal im Duty Free mitgenommen und er sollte mal leer werden um Platz zu machen. Hat gut geschmeckt!

Edit: Ich habe 100%igen Granatapfelsaft vermixt, keinen Nektar. Allerdings keinen frisch gepressten, sondern aus der Flasche. Wie würde man denn einen Granatapfel eigentlich auspressen??

p.k empfiehlt Sipsmith ;-). Er ist bestimmt wieder auf hoher See.

Vielleicht kann uns ja p.k weiterhelfen, aber von dem hab ich seit Monaten nichts mehr gelesen:-(

Nun, man sucht sich immer die Rezension, die einem im Moment passt. Mir ging es eher um die Ingredienzien des Gins, um herauszufinden welcher andere Gin meines Haushaltes ebenbürtig ist. Gefunden hätte ich lediglich einen Mix aus 3 Gins:
2 Teile Tanqueray London dry, 1 Teil Bombay dry Gin, 1 Teil Tanqueray Rangpur. Gut, ob ich Dieses so verwirkliche, steht auf einem anderen Blatt. Bevor ich es vergesse, für wunderbarerholu, gefunden auf http://mixology.eu/debatte/verkostet-und-bewertet-sipsmith-gin/.

Wer Interesse hat, kann sich hier eine Rezension des Gins anschauen: http://www.eyeforspirits.com/2010/10/24/sipsmith-gin/.
Man beachte allerdings auch den Kommentar unter dem Bericht. Die Qualität des Produkts scheint also durchaus umstritten und vor allem die Frage, ob der Gin einen solch hohen Preis wirklich wert ist. Für mich muss ein Gin in diesem Preissegment schon etwas sehr besonderes haben, damit er in meiner Bar landet und dass sehe ich hier - im Gegensatz zum G\'Vine - nicht.

Um aber wieder auf den Cocktail zu sprechen zu kommen: Haben denn die Ginexperten eine Idee, welcher Gin hier auch passen würde?

Das klingt wirklich überzeugend. Vom Design her spricht mich die Flasche nicht an. Aber diese "Rezension" ist beeindruckend. Interessant wäre es zu erfahren, welche Spirituosen der Herr Ebert sonst so in den siebten Himmel lobt. Und auch welche eben nicht.
Wo hast du das Zitat her?

Den Sipsmith Gin besitze ich zur Zeit nicht. Um einen adäquaten Gin zu finden, sah ich folgende prosaische Bewertung zu diesem Sipsmith, die ich euch nicht vorenthalten wollte:

\"Eine Schwarmprozession von Aromavögeln segelt über frische Kräuterwiesen: Zitrusschnitze gleiten tänzelnd in Pirouetten, ein Nebel voller Süße umwölkt, ein schüchternes Blümlein erblüht, und dann, in seiner ganzen Majestät, erscheint der Wacholder. Schön.\"
Oliver Ebert (Becketts Kopf, Berlin)

der hört sich mal richtig, entschuldih´ge den ausdruck, geil an.
wid, so bald mal schampus im hause ist, getestet.

mfg