Kommentare zu Margarita

Bleib lieber bei dem, was nachvollziehbar ist, da bist Du auf der sicheren Seite. Muß nicht unbedingt ein deutscher Händler sein. Du kannst schon auch direkt aus Mexico beziehen, aber eben nur, wenn sichergestellt ist, daß es sich nicht um Schummelware handelt.

dann hat der ich aber ganz schön an der nase rum geführt... werd ihn mal wenn ich wieder in der nähe bin darauf ansprechen. werd mir den sicher nicht mehr kaufen. zu mahl der preis echt nicht gering ist

Dann hab ich mich wohl etwas mißverständlich ausgedrückt. Ich meinte, es gibt keinen 100%er, der `Gold` in der Namensbezeichnung trägt. Das tun nur gefärbte Mixtos. Dazu gibt es zwar keine gesetzliche Regelung, aber kein Hersteller wird freiwillig sein Produkt unteretikettieren.

Ich hab irgendwas falsch verstanden. Ich dachte du hättest geschrieben, es gibt keinen 100% Agave-Tequila goldfarben.

Also bei mir steht auf beiden EJ Reposados, sowohl dem 100%, als auch dem Mixto, `Reposado`. Sonst hätte ich gesagt, daß ist evtl ein Überbleibsel aus der Mixto-Ära des EJ. Diese Etikettierung kenn ich nicht. Hast Du da evtl. ein Bild?

@ SchuettelStefan

? Ich habe hier den El Jimador 100% Agave Reposado und der ist auch Gold.

OK, also noch einmal. Es gibt KEINE Faßabfüllungen von 100%Agave Tequilas außerhalb Mexicos. Das ist nicht erlaubt. Wenn Dein Händler so etwas hat, dann hat er das ungesetzlicherweise. Da Du ja aber Einblick in die Unterlagen hattest, hast Du ja auf jeden Fall die NOM sehen können. Wie lautet sie denn? Da könnten wir mal versuchen nachzuvollziehen, um welchen Tequila es sich da handelt.
Hab gerade mal versucht Deinen Link abzurufen. Der funktioniert nicht, oder nicht mehr. Außerdem steht im Linknamen die Bezeichnung gold. Das gibt es nicht bei 100%ern. Ist nur eine Mixtoklassifikation für gefärbte Mixtos. Das alles spricht ebenfalls nicht dafür, daß es sich dabei um einen guten Tequila handelt.

Also laut Aussage des Händels meiner vom Fass Filiale ist der von mir gelinkte Tequila ein !00%Agave. So steht es auch in der Producktbeschreibu ng die er mir dazu zeigte.

Hmm, wenn wir das jetzt auf die Spitze treiben wollen, sage ich einfach mal, daß glaube ich nicht.
Begründung: Die eigentliche Zitrone (heute auch als Zitronatzitrone bezeichnet), gibt nur sehr wenig Saft und eignet sich somit kaum zur Zubereitung von Cocktails (bestenfalls zur Herstellung von Likör u.ä.). Die Frucht, die wir in Europa (oder sagen wir mal lieber in D) als Zitrone bezeichnen, ist eigentlich eine Limone, was eine Kreuzung zwischen einer Zitronatzitrone und einer Bitterorange darstellt.
Somit wäre eigentlich die korrekte Zutat (zumindest, wenn wir nach Schumanns Rezept gehen wollen) Limonensaft. Allerdings ziehe ich das auch ein wenig in Zweifel. Denn die urspüngliche Verbreitung der Limone (also unserer heutigen Zitrone), zog sich von China bis zum Mittelmeer. Die Wahrscheinlichkeit, daß die Mexikaner/Amerikaner ursprünglich Limetten für das Mixen einer Margarita verwendet haben ist somit eigentlich größer.
Aber von dem ganzen Gschmarri mal abgesehen. Es soll jeder verwenden, was er (oder sie) für richtig hält. Ich bevorzuge die Limettenvariante, weil sie mir einfach angenehmer und fruchtiger am Gaumen erscheint. Wem die Zitronen lieber sind, bitte, dann eben die. ;-)

Die klassische Margarita wird im Original aber eigentlich traditionell mit Zitronensaft gemacht und nicht mit Limette. Dieses Rezept hier ist also eine Variation (die natürlich auch schmeckt).

Obwohl ich sagen muss...das ich vom Amate echt enttäuscht war, aber der Heradura Blanco ist ein guter;-)

Kann ich mir sehr gut vorstellen. Wenn Du auf solche Erlebnisse aus bist, dann nimm dafür den Heradura Blanco, den Amate Silver, oder den AHA Toro Blanco. Dann klappt´s auch mit der Margarita. ;-)

Habe mir gerade eine Margarita mit Agavita 100% und Cointreau gemacht. War jetzt nicht schlecht - aber auch keine Geschmacksexplosion.

Das habe ich ja auch gar net in Frage gestellt

Wenn er ihn lieber mit Salzrand trinkt ist doch auch ok, muss jetzt nicht heißen dass das am Tequila liegt ... . Gibt eben verschiedene Geschmäcker, jeder soll es halt so machen wie ers am liebsten hat. lg

Ich muß gestehen, daß ich den nicht kenne. Allerdings läßt sich auch ohne Geschmacksprobe folgendes dazu sagen. Alle 100%-Agave-Tequilas müssen in Mexico abgefüllt und versiegelt worden sein. Das ermöglicht keinem Händler 100%Agave-Faßabfüllungen zu verkaufen. Somit handelt es sich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit um einen Mixto. Die große Mehrzahl der Mixtos sind jedoch den 100% Agave Tequilas geschmacklich meist deutlich unterlegen. Ich kenne eigentlich nur ganz wenige Ausnahmen, die ich überhaupt für trinkbar halte. Da ich, wie eingangs schon erwähnt, den von Dir genannten Tequila nicht kenne, kann ich auch nicht wirklich sagen, wie er sich im Verhältnis zu sagen wir mal einem Herradura in einer Margarita gibt. Allerdings ist erfahrungsgemäß die Wahrscheinlichkeit doch recht hoch, daß Dein Mißfallen dem verwendeten Tequila geschuldet ist.
Hast Du evtl. schon mal einen der häufig im Forum erwähnten 100%er in der Margarita verwendet? Wenn ja, wie findest Du sie mit diesem?

zur zeit hab ich den hier offen:

http://vomfass.eu/Burke-s-Tequila-goldene-Qualitaet.746.0.html

Was nimmst Du denn für einen Tequila ?

ich für meinen teil seh das komplett anders. ohne salzrand schmeckt mir eine margarita nicht wirklich.
mit hingegen ist sie um vielfaches besser. auch wenn ich niemals die margerita zu meinen pers. top 10 zählen würde

Ich mag eine Margarita auch lieber ohne den Salzrand