Cocktailforum
19. November 2009, 21:02
19. November 2009, 21:50
Ich kann mir kaum vorstellen dass so etwas funktionieren würde. Denn eine Zugabe von Alkohol ist gewissermassen ja auch eine Verdünnung der Spirituose. Denke damit steigert man den Alkoholgehalt, vermindert aber gleichzeitig den Geschmack und hat dann eine sicherlich niederen Geschmack als im Original.
lg
lg
19. November 2009, 22:01
19. November 2009, 22:06
19. November 2009, 22:09
20. November 2009, 10:39
Ist schonmal jemand auf die Idee gekommen, statt eine starke Spirituose mit Wasser zu verdünnen, eine schwache mit reinem Alkohol stärker zu machen? Möglicherweise kann man damit ja noch Aromen aus Whisky befreien.
Das funktioniert leider nicht. Bei der Zugabe von Wasser entweichen Aromen unwiederbringlich - die spätere Zugabe von Alkohol holt die nicht zurück.
Das ist auch der Grund, warum ich wenn möglich Faßstärken kaufe. (nicht nur bei Whisky...)
20. November 2009, 12:57
Eben das denke ich auch. Die Aromen sind mit der Verdünnung verloren, die kann man auch nicht mit Alkohol zurück bekommen. Das wäre sonst ja auch eine mehr als nur interessante Methode für die Herstellung ... . Dann könnte man mit billigem Neutralalkohol Spirituosen strecken und erhielte dabei noch eine Qualitätsverbesserung ... das ist wohl ein Traum.
lg
lg
20. November 2009, 14:54
20. November 2009, 19:30
11. Dezember 2009, 23:38
Mensch el, daß ist doch quasi das gleich, als würdest Du bei der Zubereitung Deines Essens, Glutamate verwenden. Das ist auch nur verar... und nix reelles.
Aber vielleicht kannst Du ihn ja neu destilieren und somit den Wasseranteil reduzieren. Das Hauptprob dabei dürfte jedoch darin bestehen, daß der Alk bei niedrigeren Temp als das H²O verdunstet und somit reichlich Aromen in letzteren zurückbleiben. Das Verfahren wäre wohl extremst aufwändig und somit unwirtschaftlich. p.k's Faßstärkekäufe sind da ganz sicher die sinnvollere Alternative.
Aber vielleicht kannst Du ihn ja neu destilieren und somit den Wasseranteil reduzieren. Das Hauptprob dabei dürfte jedoch darin bestehen, daß der Alk bei niedrigeren Temp als das H²O verdunstet und somit reichlich Aromen in letzteren zurückbleiben. Das Verfahren wäre wohl extremst aufwändig und somit unwirtschaftlich. p.k's Faßstärkekäufe sind da ganz sicher die sinnvollere Alternative.
12. Dezember 2009, 13:03
12. Dezember 2009, 14:45
14. Dezember 2009, 11:31
@Stefan: Schön, was von Dir zu hören!
Was die Faßstärken angeht - auch bei Obstbränden lohnt sich das. Ich habe 2 Kirschabfüllungen (Sauternes bzw. Bordeauxrotweinfaß gelagert) mit 58% statt den üblichen 46%. Beide ein Traum mit einigen Tropfen Wasser.
Und ein Rosecocktail schmeckt ja eh nur mit 60% Kirsch - allerdings ohne Faß-Finish.
Was die Faßstärken angeht - auch bei Obstbränden lohnt sich das. Ich habe 2 Kirschabfüllungen (Sauternes bzw. Bordeauxrotweinfaß gelagert) mit 58% statt den üblichen 46%. Beide ein Traum mit einigen Tropfen Wasser.
Und ein Rosecocktail schmeckt ja eh nur mit 60% Kirsch - allerdings ohne Faß-Finish.