Cocktailforum
14. August 2009, 20:02
14. August 2009, 20:25
14. August 2009, 20:26
14. August 2009, 21:54
16. August 2009, 13:37
16. August 2009, 21:53
Ein Besoffener geht nachts eine Straße entlang und trifft schließlich auf eine Litfasssäule. Er rennt leicht dagegen, bleibt stehen, und tastet nach beiden Seiten die Litfasssäule ab. Er geht rechts herum, tastet und tastet, dann links herum und tastet wieder, dann bricht er verzweifelt zusammen und heult: "Oh Gott, man hat mich eingemauert!"
16. August 2009, 22:05
16. August 2009, 22:56
17. August 2009, 20:23
Der Lehrer zu seinen Schuelern:: "Und morgen erklaert Ihr mir bitte was ein Gentleman ist, Ihr habt bis morgen Zeit zum ueberlegen" Im Bus sieht der Kleine Max eine schwangere Frau und ueberlaesst ihr seinen Platz. Darauf antwortet diese: "Du bist aber ein kleiner Gentleman" In der Schule antwortet Max dann: "Ein Gentleman ist ein Mann der eine werdenen Mutter sitzen laesst"
17. August 2009, 23:57
Ein Mann taucht in einem erbärmlichen Zustand in der Notaufnahme eines
Krankenhauses auf: Hose zerfetzt, Knie aufgeschlagen, Ellbogen verschrammt,Handflächen blutig, Kinn
und linke Wange blau, Augenbraue aufgeschlagen.
Fragt die Krankenschwester : " sind Sie Boxer?"
" Ich bin Beamter" antwortet der Patinent.
Schwester: " Und, haben Sie einen Bus gestreift, oder wie kamen diese Ver-letzungen zustande?"
Beamter: " nein, ich bin auf einer´Schnecke ausgerutscht!"
Schwester : " Haben Sie die denn nicht gesehen?"
Beamter:" Nee, wie denn? die kam ganz plötzlich von hinten."
Lenni
Krankenhauses auf: Hose zerfetzt, Knie aufgeschlagen, Ellbogen verschrammt,Handflächen blutig, Kinn
und linke Wange blau, Augenbraue aufgeschlagen.
Fragt die Krankenschwester : " sind Sie Boxer?"
" Ich bin Beamter" antwortet der Patinent.
Schwester: " Und, haben Sie einen Bus gestreift, oder wie kamen diese Ver-letzungen zustande?"
Beamter: " nein, ich bin auf einer´Schnecke ausgerutscht!"
Schwester : " Haben Sie die denn nicht gesehen?"
Beamter:" Nee, wie denn? die kam ganz plötzlich von hinten."

17. August 2009, 23:59
18. August 2009, 00:36
Ein Mann taucht in einem erbärmlichen Zustand in der Notaufnahme eines
Krankenhauses auf: Hose zerfetzt, Knie aufgeschlagen, Ellbogen verschrammt,Handflächen blutig, Kinn
und linke Wange blau, Augenbraue aufgeschlagen.
Fragt die Krankenschwester : " sind Sie Boxer?"
" Ich bin Beamter" antwortet der Patinent.
Schwester: " Und, haben Sie einen Bus gestreift, oder wie kamen diese Ver-letzungen zustande?"
Beamter: " nein, ich bin auf einer´Schnecke ausgerutscht!"
Schwester : " Haben Sie die denn nicht gesehen?"
Beamter:" Nee, wie denn? die kam ganz plötzlich von hinten."
Lenni
Krankenhauses auf: Hose zerfetzt, Knie aufgeschlagen, Ellbogen verschrammt,Handflächen blutig, Kinn
und linke Wange blau, Augenbraue aufgeschlagen.
Fragt die Krankenschwester : " sind Sie Boxer?"
" Ich bin Beamter" antwortet der Patinent.
Schwester: " Und, haben Sie einen Bus gestreift, oder wie kamen diese Ver-letzungen zustande?"
Beamter: " nein, ich bin auf einer´Schnecke ausgerutscht!"
Schwester : " Haben Sie die denn nicht gesehen?"
Beamter:" Nee, wie denn? die kam ganz plötzlich von hinten."

Das ist gut!

lg

18. August 2009, 01:13
18. August 2009, 11:46
Kann denn Joggen Sünde sein?
Teil 1
Gestern war es soweit, ich wollte mir was Gutes tun.
Mein aufgedunsener Körper schreit mal wieder nach Sport.
Es ist ihm ein Bedürfnis wieder fit zu werden.
Das ganze überflüssige Fett macht träge und sieht zudem noch totale Scheiße aus. Die Frage stellte sich nur: Welchen Sport soll ich in der Sommerpause anfangen?
Mannschaftssport?
Da will mich garantiert keiner haben, so ungeschickt wie ich mich immer anstelle. Da mach ich mich doch nur lächerlich und zum Gespött der anderen.
Kraftsport?
Nee, so ein Studio kostet doch einen Heidengeld. Das muss ja auch nicht sein. Außerdem sind da viel zu viele durchtrainierte Körper. Wenn ich da mit meinen Fettringen auflaufe, lachen sich die Cracks doch erst mal krumm.
Radfahren?
Ach herrje, mit meiner alten Schüssel macht das sowieso keinen Spaß. So ein uraltes 3-Gang-Damenrad mit Rücktrittbremse ist nicht gerade der Knaller. Der Drahtesel macht eh bald die Biege. Außerdem ist man da immer Stunden unterwegs. Ich will ja nicht verreisen, sondern nur ein wenig körperliche Ausdauer erlangen.
Jogging?
Nun, das könnte durchaus was sein. Ein paar Turnschuhe hab ich noch, und laufen kann ich völlig alleine, weit ab von allen Leuten, so lange ich es möchte. Ja, das ist es!
Also, streifte ich mir ein paar lockere Klamotten über, die Rennschlappen waren umgeschnallt und die Armbanduhr zur Kontrolle der Zeit angebunden.
Es konnte losgehen!
Aber halt!
Wohin sollte ich eigentlich?
Hm, die Frage ist erst mal, wie lange würde ich laufen?
Nicht zuviel und nicht zu wenig.
Es soll ja was bringen, aber mich nicht gleich umbringen!
Halbe Stunde?
Nun ja, sagen wir mal 45 Minuten.
Das dürfte zu packen sein.
Kleinigkeit! Pah, bin ja kein Weichei.
Und die Route? Ach, da hab ich mich mal auf meinen Instinkt und auf mein Glück verlassen. Wird schon was Vernünftiges bei raus kommen.
Los geht es!
1. Minute:
Das läuft ja wie geschmiert! Alles paletti! Ich bin ja fitter als ich dachte. Mit leicht erhöhtem Tempo gehe ich die Sache motiviert an und meistere jeden Bürgersteig mit links. Das macht sogar riesigen Spaß. Ja, ich habe eine neue Lieblingssportart entdeckt. Jogging ist das Wahre!
2. Minute:
Endlich an dem Waldweg angekommen. Diese dummen Baumwurzeln gehen mir schon auf die Nerven. Aber zum Glück bin ich aufmerksam und nehme die kleinen Hürden ohne mit der Wimper zu zucken. Auch der weiche Waldboden, macht mir zu meiner Überraschung überhaupt nicht mal ein bisschen zu schaffen. Ich kann stolz auf mich sein.
3. Minute:
Ach, was für eine herrliche Strecke. Den Hügel hinunter zu laufen ist einfach wunderbar. Eine wunderbare Aussicht hab ich hier. Ich liebe diesen naturverbundenen Sport, der meinem Körper gut tut. Ich glaub, ich könnte auf ewig so weiterlaufen.
4. Minute:
Mist! Jetzt hab ich für einen Augenblick nicht regelmäßig geatmet. Seitenstechen quält mich! Aber das halte ich schon durch. Einfach wieder gleichmäßig durchatmen. Bloß nicht stoppen. Ich zieh die Sache jetzt durch! Auf Teufel komm raus!
5. Minute:
Dieses Scheiß-Stechen in der Seite will einfach nicht verschwinden. Der Schweiß rinnt mir in die Augen. Puh, langsam wird es ganz schön anstrengend. Aber hey, das pack ich. Ein Blick auf die Uhr lässt mich allerdings erschauern. Erst 5 Minuten? Oh Mann, das kann ja heiter werden!
6.Minute:
Mein T-Shirt ist schweißgetränkt! Die Waden brennen! Ich atme schwer! Seitenstechen quält mich immer noch, und diese saublöden Wurzeln auf dem Waldweg veranlassen mich eine 1a-Segelpartie hinzulegen. Voll auf die Fresse!
Hochmotiviert rappel ich mich aber sogleich wieder auf, um die Route fortzusetzen.
7.Minute:
Es kommt mir vor als wäre ich schon seit Stunden unterwegs. Ich beschließe umzukehren, um nicht allzu weit von meiner Couch daheim tot umzufallen. Ich bin tierisch geschlaucht, voll im roten Bereich, aber ich gebe noch lange nicht auf!
Lenni
Teil 1
Gestern war es soweit, ich wollte mir was Gutes tun.
Mein aufgedunsener Körper schreit mal wieder nach Sport.
Es ist ihm ein Bedürfnis wieder fit zu werden.
Das ganze überflüssige Fett macht träge und sieht zudem noch totale Scheiße aus. Die Frage stellte sich nur: Welchen Sport soll ich in der Sommerpause anfangen?
Mannschaftssport?
Da will mich garantiert keiner haben, so ungeschickt wie ich mich immer anstelle. Da mach ich mich doch nur lächerlich und zum Gespött der anderen.
Kraftsport?
Nee, so ein Studio kostet doch einen Heidengeld. Das muss ja auch nicht sein. Außerdem sind da viel zu viele durchtrainierte Körper. Wenn ich da mit meinen Fettringen auflaufe, lachen sich die Cracks doch erst mal krumm.
Radfahren?
Ach herrje, mit meiner alten Schüssel macht das sowieso keinen Spaß. So ein uraltes 3-Gang-Damenrad mit Rücktrittbremse ist nicht gerade der Knaller. Der Drahtesel macht eh bald die Biege. Außerdem ist man da immer Stunden unterwegs. Ich will ja nicht verreisen, sondern nur ein wenig körperliche Ausdauer erlangen.
Jogging?
Nun, das könnte durchaus was sein. Ein paar Turnschuhe hab ich noch, und laufen kann ich völlig alleine, weit ab von allen Leuten, so lange ich es möchte. Ja, das ist es!
Also, streifte ich mir ein paar lockere Klamotten über, die Rennschlappen waren umgeschnallt und die Armbanduhr zur Kontrolle der Zeit angebunden.
Es konnte losgehen!
Aber halt!
Wohin sollte ich eigentlich?
Hm, die Frage ist erst mal, wie lange würde ich laufen?
Nicht zuviel und nicht zu wenig.
Es soll ja was bringen, aber mich nicht gleich umbringen!
Halbe Stunde?
Nun ja, sagen wir mal 45 Minuten.
Das dürfte zu packen sein.
Kleinigkeit! Pah, bin ja kein Weichei.
Und die Route? Ach, da hab ich mich mal auf meinen Instinkt und auf mein Glück verlassen. Wird schon was Vernünftiges bei raus kommen.
Los geht es!
1. Minute:
Das läuft ja wie geschmiert! Alles paletti! Ich bin ja fitter als ich dachte. Mit leicht erhöhtem Tempo gehe ich die Sache motiviert an und meistere jeden Bürgersteig mit links. Das macht sogar riesigen Spaß. Ja, ich habe eine neue Lieblingssportart entdeckt. Jogging ist das Wahre!
2. Minute:
Endlich an dem Waldweg angekommen. Diese dummen Baumwurzeln gehen mir schon auf die Nerven. Aber zum Glück bin ich aufmerksam und nehme die kleinen Hürden ohne mit der Wimper zu zucken. Auch der weiche Waldboden, macht mir zu meiner Überraschung überhaupt nicht mal ein bisschen zu schaffen. Ich kann stolz auf mich sein.
3. Minute:
Ach, was für eine herrliche Strecke. Den Hügel hinunter zu laufen ist einfach wunderbar. Eine wunderbare Aussicht hab ich hier. Ich liebe diesen naturverbundenen Sport, der meinem Körper gut tut. Ich glaub, ich könnte auf ewig so weiterlaufen.
4. Minute:
Mist! Jetzt hab ich für einen Augenblick nicht regelmäßig geatmet. Seitenstechen quält mich! Aber das halte ich schon durch. Einfach wieder gleichmäßig durchatmen. Bloß nicht stoppen. Ich zieh die Sache jetzt durch! Auf Teufel komm raus!
5. Minute:
Dieses Scheiß-Stechen in der Seite will einfach nicht verschwinden. Der Schweiß rinnt mir in die Augen. Puh, langsam wird es ganz schön anstrengend. Aber hey, das pack ich. Ein Blick auf die Uhr lässt mich allerdings erschauern. Erst 5 Minuten? Oh Mann, das kann ja heiter werden!
6.Minute:
Mein T-Shirt ist schweißgetränkt! Die Waden brennen! Ich atme schwer! Seitenstechen quält mich immer noch, und diese saublöden Wurzeln auf dem Waldweg veranlassen mich eine 1a-Segelpartie hinzulegen. Voll auf die Fresse!
Hochmotiviert rappel ich mich aber sogleich wieder auf, um die Route fortzusetzen.
7.Minute:
Es kommt mir vor als wäre ich schon seit Stunden unterwegs. Ich beschließe umzukehren, um nicht allzu weit von meiner Couch daheim tot umzufallen. Ich bin tierisch geschlaucht, voll im roten Bereich, aber ich gebe noch lange nicht auf!

18. August 2009, 11:48
Kann den Joggen Sünden sein? Teil 2
8. Minute:
Ich gebe auf! Nur noch gehend keuche ich vor mich hin! Ich bin müde! Ich habe Durst! Durst verdammt noch mal! Hunger spüre ich zu allem Überfluss zusätzlich! Nach einigen Sekunden überkommt mich aber das Gefühl so schnell wie möglich wieder nach Hause kommen zu müssen. Also, trete ich wieder in gemächlichem Tempo, leicht trabend an
9. Minute:
Ich laufe um eine Kurve und erblicke vor mir den Hügel, den ich zuvor locker hinunter gelaufen bin. Die Sau fordert mich heraus. Ich kann fühlen, wie er zu mir sagt: Komm doch! Du packst mich eh nicht, du kleine Fettgeschwulst! Komm! Na, komm! Putt, putt, putt! Ich kann es ganz genau hören. Und ich nehme die Herausforderung an! Ich werde es diesem verfluchten Stück aufgeschütteter Erde zeigen.
Ich bin hier der Chef
9 Minuten, 30 Sekunden: Uij-uij-uijh Tiffy! Dieser Hügel zieht sich elend lang. Ich spüre meine Beine nicht mehr. Nur noch Schmerzen! Ich kann nicht definieren woher sie kommen! Aber ich halte durch! Ich halte durch.
10. Minute:
Ich kann nicht mehr! Ich bin völlig ausgepowert! Dieser Berg hat mir den allerletzten Rest gegeben. Mit einer hochroten Birne versuche ich gehend den restlichen Weg nach Hause hinter mich zu bringen. Nach Luft japsend probiere ich langsam wieder auf Normalherzschlag herunter zu kommen. Gar nicht so einfach!
11. Minute:
Mittlerweile kann ich wieder klar denken und entdecke am Wegesrand eine kleine Bank auf die ich mich setzen muss - nicht will, ich muss - damit ich nicht zusammenklappe. Auf der ruhe ich mich kurz aus.
Währenddessen fasse ich den Entschluss wieder los zu joggen.
Neue Energie kommt auf !
12. Minute:
Es hat genau 20 Sekunden gedauert, da hat mich wieder eine Baumwurzel niedergestreckt, weil ich zu schwach war die Beine ordentlich zu heben.
Ich liege auf dem Waldweg und rühre mich nicht. Ich will sterben.
13. Minute:
Ein 5 jähriges Kind kommt zufällig mit seinem Kinderrad des Weges und kümmert sich herzzerreißend um mich. Nach dem es mich auf seinen Gepäckträger gewuchtet hat, werde ich noch vollkommen schlaff bis zum Waldrand mitgenommen. Ich bin diesem Kind sooo dankbar.
14. Minute:
Jeder einzelne Bordstein, für den ich die Beine höher als fünf Zentimeter heben muss, ist eine Qual. Ich verfluche alle Straßenplaner, die solch unbezwingbar hohen Bordsteine gebaut haben und alle Autos und Mütter mit Kinderwagen, die mich zwingen zwischen Straße und Gehweg zu wechseln. Die Welt ist ungerecht!
15. Minute:
Ich stehe vor meiner Haustür und bekomme vor lauter zittriger Hände die Schlüssel kaum ins Schloss. Ich quäle mich die unendlich strapaziösen Treppen hoch bis in meine Wohnung. 10 verflucht hohe Stufen bis ins Erdgeschoss und noch mal 25 bis ins den ersten Stock! Mörderisch! Als ich in meiner Wohnung ankomme, stolpere ich über den Läufer im Flur, lege mich wieder der Länge nach hin und rühre mich nicht mehr!
Der nächste Tag:
Ich wache am nächsten Morgen auf meinem Teppichboden liegend im Flur meiner Wohnung noch in meiner Sportkleidung auf. Die ganze Nacht habe ich dort verbracht - mein Mann scheint mich einfach liegengelassen zu haben. Als ich mich aufrichten will, spüre ich meine Muskulatur! Ach du Scheiße, tut das weh! Ein irrsinniger Muskelkater plagt mich bis ins Mark! In abgehackten Schritten, weil ich mich kaum schmerzfrei bewegen kann, quäle ich mich in mein Bett. Ein paar Minuten später rappelt der Radiowecker.
Eigentlich muss ich zur Arbeit, aber das kann ich mir jetzt nicht antun.
Ab zum Onkel Doktor!
Mein Hausarzt zieht ratlos die Schultern hoch, denn was soll er schon machen?
Schmerzmittel, ich will mördermäßige Schmerzmittel!
Geschissen auf das Betäubungsmittelgesetz!
Endlich wieder auf meiner Couch angelangt, lacht mich eine frische Tüte Kartoffelchips pikant gewürzt mit Paprika an, die in Null-Komma-Nix - !Happ-Schnapp-Schnapp! - in meinem Magen verschwunden ist.
Essen kann ich völlig schmerzfrei.
Auch zappen geht, dank der frisch aufgeladenen Fernbedienung ganz ohne Sorgen.
Herrlich, wenn es einem gut geht!
Das Thema Fitness und den damit verbundenen anstrengenden Sport (vor allem dieses elende Joggen!) hab ich somit vollkommen abgehakt. Weg!
Raus aus dem Hirn!
Völliger Schwachsinn!
Ich lebe ab heute nach dem Motto:
Ist die Figur erst ruiniert, frisst sich's gänzlich ungeniert!
Also, wie ich immer sage.....
" SPORT IST DOCH MORD "......
*lach*, lach*....
Bis nachher,
gehe jetzt erstmal was ordentliches Essen........
Tschüssssii
Lenni
8. Minute:
Ich gebe auf! Nur noch gehend keuche ich vor mich hin! Ich bin müde! Ich habe Durst! Durst verdammt noch mal! Hunger spüre ich zu allem Überfluss zusätzlich! Nach einigen Sekunden überkommt mich aber das Gefühl so schnell wie möglich wieder nach Hause kommen zu müssen. Also, trete ich wieder in gemächlichem Tempo, leicht trabend an
9. Minute:
Ich laufe um eine Kurve und erblicke vor mir den Hügel, den ich zuvor locker hinunter gelaufen bin. Die Sau fordert mich heraus. Ich kann fühlen, wie er zu mir sagt: Komm doch! Du packst mich eh nicht, du kleine Fettgeschwulst! Komm! Na, komm! Putt, putt, putt! Ich kann es ganz genau hören. Und ich nehme die Herausforderung an! Ich werde es diesem verfluchten Stück aufgeschütteter Erde zeigen.
Ich bin hier der Chef
9 Minuten, 30 Sekunden: Uij-uij-uijh Tiffy! Dieser Hügel zieht sich elend lang. Ich spüre meine Beine nicht mehr. Nur noch Schmerzen! Ich kann nicht definieren woher sie kommen! Aber ich halte durch! Ich halte durch.
10. Minute:
Ich kann nicht mehr! Ich bin völlig ausgepowert! Dieser Berg hat mir den allerletzten Rest gegeben. Mit einer hochroten Birne versuche ich gehend den restlichen Weg nach Hause hinter mich zu bringen. Nach Luft japsend probiere ich langsam wieder auf Normalherzschlag herunter zu kommen. Gar nicht so einfach!
11. Minute:
Mittlerweile kann ich wieder klar denken und entdecke am Wegesrand eine kleine Bank auf die ich mich setzen muss - nicht will, ich muss - damit ich nicht zusammenklappe. Auf der ruhe ich mich kurz aus.
Währenddessen fasse ich den Entschluss wieder los zu joggen.
Neue Energie kommt auf !
12. Minute:
Es hat genau 20 Sekunden gedauert, da hat mich wieder eine Baumwurzel niedergestreckt, weil ich zu schwach war die Beine ordentlich zu heben.
Ich liege auf dem Waldweg und rühre mich nicht. Ich will sterben.
13. Minute:
Ein 5 jähriges Kind kommt zufällig mit seinem Kinderrad des Weges und kümmert sich herzzerreißend um mich. Nach dem es mich auf seinen Gepäckträger gewuchtet hat, werde ich noch vollkommen schlaff bis zum Waldrand mitgenommen. Ich bin diesem Kind sooo dankbar.
14. Minute:
Jeder einzelne Bordstein, für den ich die Beine höher als fünf Zentimeter heben muss, ist eine Qual. Ich verfluche alle Straßenplaner, die solch unbezwingbar hohen Bordsteine gebaut haben und alle Autos und Mütter mit Kinderwagen, die mich zwingen zwischen Straße und Gehweg zu wechseln. Die Welt ist ungerecht!
15. Minute:
Ich stehe vor meiner Haustür und bekomme vor lauter zittriger Hände die Schlüssel kaum ins Schloss. Ich quäle mich die unendlich strapaziösen Treppen hoch bis in meine Wohnung. 10 verflucht hohe Stufen bis ins Erdgeschoss und noch mal 25 bis ins den ersten Stock! Mörderisch! Als ich in meiner Wohnung ankomme, stolpere ich über den Läufer im Flur, lege mich wieder der Länge nach hin und rühre mich nicht mehr!
Der nächste Tag:
Ich wache am nächsten Morgen auf meinem Teppichboden liegend im Flur meiner Wohnung noch in meiner Sportkleidung auf. Die ganze Nacht habe ich dort verbracht - mein Mann scheint mich einfach liegengelassen zu haben. Als ich mich aufrichten will, spüre ich meine Muskulatur! Ach du Scheiße, tut das weh! Ein irrsinniger Muskelkater plagt mich bis ins Mark! In abgehackten Schritten, weil ich mich kaum schmerzfrei bewegen kann, quäle ich mich in mein Bett. Ein paar Minuten später rappelt der Radiowecker.
Eigentlich muss ich zur Arbeit, aber das kann ich mir jetzt nicht antun.
Ab zum Onkel Doktor!
Mein Hausarzt zieht ratlos die Schultern hoch, denn was soll er schon machen?
Schmerzmittel, ich will mördermäßige Schmerzmittel!
Geschissen auf das Betäubungsmittelgesetz!
Endlich wieder auf meiner Couch angelangt, lacht mich eine frische Tüte Kartoffelchips pikant gewürzt mit Paprika an, die in Null-Komma-Nix - !Happ-Schnapp-Schnapp! - in meinem Magen verschwunden ist.
Essen kann ich völlig schmerzfrei.
Auch zappen geht, dank der frisch aufgeladenen Fernbedienung ganz ohne Sorgen.
Herrlich, wenn es einem gut geht!
Das Thema Fitness und den damit verbundenen anstrengenden Sport (vor allem dieses elende Joggen!) hab ich somit vollkommen abgehakt. Weg!
Raus aus dem Hirn!
Völliger Schwachsinn!
Ich lebe ab heute nach dem Motto:
Ist die Figur erst ruiniert, frisst sich's gänzlich ungeniert!
Also, wie ich immer sage.....
" SPORT IST DOCH MORD "......
*lach*, lach*....
Bis nachher,
gehe jetzt erstmal was ordentliches Essen........
Tschüssssii
