Also zunächst die Glaubensfrage: Für mich ohne Crusta! Dann die Fakten: Der Brandy Crusta schmeckt klar nach dem, woraus er besteht: Eine ausgewogene Komposition aus Brandy und Zitrus. Er steht für mich in einer Reihe mit dem El Presidente, und Cosmopolitan. Immer wieder gerne, wenn's Brandy sein soll.
Brandy Crusta
6cl Brandy
0,5cl Orange Curacao
0,5cl Zuckersirup
1cl Zitronensaft
2 Dashes Angostura Bitters (optional)
Alle Zutaten in einen mit Eiswürfeln gefüllten Shaker, kräftig schütteln und in ein mit Zuckerrand versehenes Crustaglas bzw. Cocktailschale abseihen. Mit einer langen Zitronenzeste garnieren.
Diesen Drink gibt es in unterschiedlichen Variationen. So kann auch anstelle des Orange Curacaos oder des Zuckersirups Maraschinolikör verwendet werden.
Diesen Drink gibt es in unterschiedlichen Variationen. So kann auch anstelle des Orange Curacaos oder des Zuckersirups Maraschinolikör verwendet werden.
Kommentare
FrozenNose
29.09.2016 20:05
SchuettelStefan
20.03.2016 20:04
Meist bin ich da wirklich zwiegespalten. Zum einen muß ich sagen eine schöne Crusta schaut schon gut aus. Aber stören tut sie beim Genuß teilweise schon arg. Wo es geht lasse ich sie deshalb weg. Wenn es jedoch schon die Namensgebung suggeriert, dann ist sie auch essentiell. Nomen est Omen. Da muß man wirklich kompromißlos sein. Vielleicht hat ja aber jemand eine Idee für eine Alternativcrusta, zB eine Art der Glasauskleidung wie bei mit Alkohol gefüllten Schokileckereien, wie zB hier
http://www.theobroma-cacao.de/wissen/herstellung/formen-von-schokolade/likoerpralinen-mit-zuckerkruste/
http://www.theobroma-cacao.de/wissen/herstellung/formen-von-schokolade/likoerpralinen-mit-zuckerkruste/
Fabiene_Boilley
20.03.2016 19:25
Ein sehr schönes Bild! Nur daraus trinken kann man jetzt nicht mehr:P
Ich bin ja auch ein großer Fan der klassischen Cocktailkultur und es gibt leider sehr viele Drinks, deren Rezepte heutzutage ziemlich verschandelt werden. Nur muss man in meinen Augen auch immer überprüfen, inwiefern die klassischen Rezepte nicht auch noch verbessert werden können. Auch wenn er toll aussieht, stört in diesem Fall der Zuckerrand einfach mein Trinkvergnügen.
Es war ja z.B. früher auch für den Martini konstitutiv, dass er mit einer Olive serviert wurde. Heute hat sich das auch etwas aufgelockert, so dass niemand es mehr für illegitim hält, wenn im Drink eine Zitronenzeste liegt. Hier ist die Sache natürlich aufgrund der Namensgebung etwas schwieriger, aber ich plädiere für ein Abweichen von der Tradition zugunsten des Genusses;-) Sollte jemand aber jemand mit dem Zuckerrand ein größeres Vergnügen verspüren, ist das natürlich wunderbar:-)
Ich bin ja auch ein großer Fan der klassischen Cocktailkultur und es gibt leider sehr viele Drinks, deren Rezepte heutzutage ziemlich verschandelt werden. Nur muss man in meinen Augen auch immer überprüfen, inwiefern die klassischen Rezepte nicht auch noch verbessert werden können. Auch wenn er toll aussieht, stört in diesem Fall der Zuckerrand einfach mein Trinkvergnügen.
Es war ja z.B. früher auch für den Martini konstitutiv, dass er mit einer Olive serviert wurde. Heute hat sich das auch etwas aufgelockert, so dass niemand es mehr für illegitim hält, wenn im Drink eine Zitronenzeste liegt. Hier ist die Sache natürlich aufgrund der Namensgebung etwas schwieriger, aber ich plädiere für ein Abweichen von der Tradition zugunsten des Genusses;-) Sollte jemand aber jemand mit dem Zuckerrand ein größeres Vergnügen verspüren, ist das natürlich wunderbar:-)
rrr
20.03.2016 17:53
Nun gut, bin nicht so senil zu glauben, daß die Cocktailwelt sich nicht weiterdreht. Gleichwohl sind wir immer um Authentizität in der Cocktaillandschaft bemüht. Und genau genommen, will Herr Hess nichts Anderes aussagen.
Neu für mich war allerdings die zur Entstehungszeit übliche Präsentation des Cocktails, das was Herr Hess als „robust“ bezeichnet. Ein Stück Zitronenschale ins innere Rund eines bauchigen Weinglases als Kragen drapiert. Dieses wollte ich bildlich festhalten mit einer damals wohl praktizierten Zusammensetzung: 6 cl Cognac, 1 Bl Cointreau, ½ Bl Zitronensaft, 1-2 dashes Angostura Bitter´s und Crusta-Rand aus zerstoßenem Zucker. Der Zucker wird nur zart an das Glas gelegt. Mit der Schale ist es etwas schwierig, aber mit Muße klappt das schon.
Und um wie viel verlockender ist so eine Präsentation nicht?
Neu für mich war allerdings die zur Entstehungszeit übliche Präsentation des Cocktails, das was Herr Hess als „robust“ bezeichnet. Ein Stück Zitronenschale ins innere Rund eines bauchigen Weinglases als Kragen drapiert. Dieses wollte ich bildlich festhalten mit einer damals wohl praktizierten Zusammensetzung: 6 cl Cognac, 1 Bl Cointreau, ½ Bl Zitronensaft, 1-2 dashes Angostura Bitter´s und Crusta-Rand aus zerstoßenem Zucker. Der Zucker wird nur zart an das Glas gelegt. Mit der Schale ist es etwas schwierig, aber mit Muße klappt das schon.
Und um wie viel verlockender ist so eine Präsentation nicht?
Fabiene_Boilley
17.03.2016 22:14
Der Drink gehört mittlerweile übrigens zu meinen absoluten Favoriten. Beim Orange Curacao bin ich etwas umgeschwenkt, da ziehe ich inzwischen Cartron vor. Die etwas frischere und süßere Orangennote passt wirklich fantastisch zum Brandy.
Fabiene_Boilley
17.03.2016 11:12
Beim Bourbon Crusta habe ich tatsächlich das falsche Bild hochgeladen, das kommt davon, wenn man beide Bilder mit BC abkürzt;-) Habe es jetzt korrigiert. Danke für den Hinweis.
Das mit dem Zuckerrand ist Geschmackssache, aber nicht konstitutiv für den Drink und scheint auch bei vielen professionallen Bartendern nicht gut anzukommen. Als Beispiel sei hier das Video zum Bourbon Crusta von Robert Hess genannt: http://smallscreennetwork.com/video/332/cocktail_spirit_bourbon_crusta.
Interessant ist auch die Diskussion unter dem Video, wo der fehlende Zuckerrand z.T. moniert wird, und Robert Hess Gründe nennt, die dagegen sprechen. Folgender Satz fasst es für mich ganz gut zusammen: \\\"I agree that the sugared rim AND the rather robustly appointed lemon peel garnish is part of the fun and glamor of the Crusta, but at the same time I think it is worthwhile to not let that get in the way of getting aquainted with the drink.\\\"
Also, jetzt haben wir den Drink mit drei verschiedenen Gläsern und einmal mit und zweimal ohne Zuckerrand abgebildet. Jeder User kann selbst entscheiden, welcher Glas- und Randvariante er den Vorzug gibt:-)
Das mit dem Zuckerrand ist Geschmackssache, aber nicht konstitutiv für den Drink und scheint auch bei vielen professionallen Bartendern nicht gut anzukommen. Als Beispiel sei hier das Video zum Bourbon Crusta von Robert Hess genannt: http://smallscreennetwork.com/video/332/cocktail_spirit_bourbon_crusta.
Interessant ist auch die Diskussion unter dem Video, wo der fehlende Zuckerrand z.T. moniert wird, und Robert Hess Gründe nennt, die dagegen sprechen. Folgender Satz fasst es für mich ganz gut zusammen: \\\"I agree that the sugared rim AND the rather robustly appointed lemon peel garnish is part of the fun and glamor of the Crusta, but at the same time I think it is worthwhile to not let that get in the way of getting aquainted with the drink.\\\"
Also, jetzt haben wir den Drink mit drei verschiedenen Gläsern und einmal mit und zweimal ohne Zuckerrand abgebildet. Jeder User kann selbst entscheiden, welcher Glas- und Randvariante er den Vorzug gibt:-)
rrr
17.03.2016 09:45
Will mich nicht wiederholen, außerdem ist es das gleiche Bild wie beim BC.
rrr
01.01.2015 16:18
Nö, hab ein Neues genommen, muß nur noch eingestellt werden.
Fabiene_Boilley
01.01.2015 16:15
Und ich habe schon gedacht, du hast mein Foto bearbeitet:P
rrr
01.01.2015 16:10
Habe mir erlaubt eine bildliche Korrektur vorzunehmen. Jetzt ist der Crusta auch ein solcher.
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