Hat mich nicht gerade der Autor dieses Cocktails darauf hingewiesen, dass Marken von Säften, Sirupen u.ä., sofern sie nicht als Marke gelten, in Rezepten nichts zu suchen haben, bzw., wenn überhaupt, nur in Klammern oder im Zubereitungstext erwähnt werden sollen?
Das stimmt natürlich, bei AF Rezepten ist man sehr auf Säfte angewiesen da man ansonsten wenig Zutaten zur Verfügung hat. Das macht es nicht gerade einfach "neue" Drinks zu kreieren. Um die ewig gleichen Kombinationen zu vermeiden suche ich gerne bislang weniger geläufige Kombinationen um somit neue Geschmacksnoten zu erhalten. Darum hab ich z.B. auch recht viel mit dem Rhabarbernektar experimentiert und gleich 3 vollkommen unterschiedliche AF-Varianten gepostet (über Tests würde ich mich freuen :) ). Da gibt es meiner Meinung nach viel neues zu entdecken und ich hoffe das kommt auch gut an.
Bitte versteh mich nicht falsch, ich fand den Drink gut und als Experiment sehr aufregend! Wollte damit halt nur sagen, dass die vielen Zutaten mitunter auch problematisch sind. Das "weniger ist oft mehr" aus dem früherern Post hat sich nciht darauf bezogen. Das schließt auch die Sirups nämlich ein. Mir hat beim ganzen Geschmack einfach die Widererkennung der einzelnen Komponenten ein wenig gefehlt. Es ist zwar ein realtiv harmonisches Zusammenspiel aber ich finde bei Drinks auch immer sehr gut wenn man rausschmeckt was alles drin ist. Das war hier nicht bzw. nur bedingt der Fall.
Mehrere Säfte geöffnet zu halten ist in der Tat ein Problem. Aber denk auch mal über folgenden Sachverhalt nach. Es liegt in der Natur eines AF-Rezeptes, daß es weder eine Basisspirituose noch einen geschmacksverändernde Liköre kennt. Das schränkt natürlcih von vornherein schon mal nicht unerheblich ein. Somit bist also einzig und allein auf die alkoholfreien Zutaten angewiesen. In einem Kommentar hast Du dazu folgendes geschrieben \"Da ist weniger oft mehr\". Soll wohl heißen, weniger Säfte, denn im 2.Kommentar hast Du die Bemerkung zumindest für die Sirups ja relativiert. Wenn Du also jeweils immer nur 1 Saft oder meinetwegen auch 2 mit 1, 2 oder auch 3 Sirups kombinierst, hast Du ganz schnell das Ende der Fahnenstange erreicht und wirst beim nächsten Rezeptvorschlag sagen \"Uaaah, Gäähn, der 183er Maracuja-Erdbeersirup-Aufguß, der Rezeptvorschlag ist schon so oft dagewesen und somit langweilig\" Wenn Du also mit Deinem Rezept nicht in der absoluten Bedeutungslosigkeit versinken willst, dann bleibt Dir nur entweder die Kombination vieler verschiedener Komponenten und/oder eben ungewöhnliche Kombinationen und/oder neuer Zutaten (was dann auch wieder ein Lamento bei dem einen oder anderen auslösen wird). Hier sind es eben viele Zutaten und ein saurer und süßer Teil. Natürlich ist das Rezept hier nicht jedermanns Geschmack, solch ein Rezept gibt es nicht und wird es auch nicht geben. Wenn ich mir aber einige Kommentare so anschaue, dann scheint zumindest doch die/der eine oder andere Gefallen an diesem Rezept gefunden zu haben.
Du hast Recht, eine etwas aufwendigere Zubereitung sollte kein negativer Punkt sein. Man mixt Drinks im Normalfall ja weil man das gerne macht und nicht um möglichst schnell etwas zu trinken zu bekommen (nehm ich mal an). Ein anderer Aspekt ist allerdings der Material-Aufwand. Sirups und Spirituosen sind kein Problem, die hat man oder man hat sie eben nicht. Problematisch ist es immer mit Säften und Sahne. Wenn man wegen einem Drink dann 4, 5 oder mehr Produkte öffnen muss ist das durchaus ein \\\"Problem\\\". Von daher sind solche Drinks eher zum einmal ausprobieren, aber nicht unbedingt für öfters. Denke das meinten die User auch mit ihren Kommentaren.
Ich bedanke mich bei allen, die dieses Rezept nachgemixt haben.
Ich möchte nur noch einmal kurz anmerken, ja es ist recht aufwändig, ich kann nur immer wieder betonen, wenn man immer die gleichen Zutaten verwendet, muß man sich nicht wundern, wenn so nach und nach die Langeweile einkehrt. Und wie Klaus einmal so schön gesagt hat, man muß die Zubereitung eines Drinks ja auch irgendwie zelebrieren, also ist der Zeitaufwand marginal.
Und ja, ich weiß, dieses Rezept versucht die Gegensätze zu vereinen. Aber das ist durchaus Absicht, eben genau wie der namensgebende Song.
Andrea
12.06.2009 18:02
Ich hatte ein echtes Wow-Erlebnis! Mein Lieblingscocktail!
Sehr gute Cocktail bei dem beide Schichten einzeln gut schmecken aber auch wenn man sie verrührt passt es gut zusammen. Die dunkle Schicht ist mir aber etwas zu bitter und der Cocktail ist sehr aufwendig.
Der Drink ist schon ganz gut aber finde es sind eindeutig zu viele verschiedene Geschmacksnoten. Da ist weniger oft mehr. Hab ihn erst schichtweise probiert, da war mir dann aber eine Schickt zu süß und die andere zu sauer. Aufgerührt hats dann besser geklappt, allerdings das erhoffte (oder erwartete ...) Wow-Erlebnis blieb aus. Der Ebony & Ivory ist ein solider Drink, der meiner Meinung nach aber den Aufwand (sowohl materiell als auch zeitlich) nicht ganz entschädigt. Gebe ihm daher vorläufig 3,5*.
Wirklich einzigartig im Geschmack. Egal ob er Schichtweise oder zusammen getrunken wird, dieser AF-Cocktail lohnt sich trotz des hohen Aufwands. Warum allerdings BC-Sirup im Rezept steht kann ich nicht sagen, mit dem Aussehen hat der BL nicht viel zu tun.
Habe bei den Zutaten zwar nur 3 von 9 mal die "richtigen" Marken gehabt, aber der Cocktail war trotzdem überwältigend gut und vorallem einzigartig im Geschmack; außerdem sieht er richtig gut aus! (Wobei die obere Schicht mehr dunkelgrau als wirklich schwarz wurde, obwohl der angegebene BC-Sirup verwendet wurde)
Aufgrund des Zeitaufwands lohnt es sich aber nur für mindestens 2 Leute gleichzeitig zu mixen, mMn.
hab den schon ewig vor zu trinken fällt mir da grad mal so auf ;)