Das bezog sich auch ausschließlich auf Dosen.
Hierzu habe ich auch einen interessanten Artikel von ÖKO-Test gefunden:
Beschädigte Konservendosen
Warum wird eigentlich dazu geraten, beschädigte Konservendosen nicht mehr in der Küche zu verwenden?
Eine Konservendose besteht in der Regel aus Eisenblech. Um zu verhindern, dass das Blech rostet, wird es mit einer dünnen Schicht Zinn überzogen. Diese gibt dem Weißblech aufgrund ihres hellen Schimmers seinen Namen. Zusätzlich wird die Innenseite lackiert, um zu verhindern, dass v.a. eiweißhaltige oder saure Lebensmittel mit den Metallen reagieren und so verderben bzw. ungenießbar werden.
Das ÖKO-TEST-Magazin hat schon häufiger verschiedene Lebensmittel in Konservendosen getestet. Im Rahmen des Tests "Passierte Tomaten", veröffentlicht in ÖKO-TEST Magazin 4/2001, wurden drei Dosen Tomaten auf ihren Zinngehalt untersucht. Das Schwermetall kann sich v.a. aus dem Lötmaterial der Büchse lösen. Nach Einschätzung des Arbeitskreises chemischer Sachverständiger der Länder und des Bundesinstituts für gesundheitlichen Verbraucherschutz ist Zinn ab 150 mg/kg gesundheitsschädlich. Beim Verzehr größerer Mengen kann es zu Durchfall und Erbrechen kommen. Allerdings schmeckt dann das Lebensmittel laut Auskunft unseres wissenschaftlichen Beraters Dr. Dieter Wundram nicht mehr bzw. nach Metall. In einer Dose fanden wir erhöhte Zinnwerte (135 mg/kg Zinn).
Ausgebeulte und beschädigte Dosen sollte man besser im Regal stehen lassen. Das Schwermetall Zinn löst sich aus beschädigten Büchsen leichter.