Cocktailforum

09. Oktober 2010, 14:13
el_muerte
10916 Beiträge

Cocktailboy schrieb:


Interessant, fruchtig finde ich den nun gar nicht Unschuldig. Nimmt offenbar jeder anders wahr Zwinker.

Wink


Nase: großartig und reich. Einige ölige Noten vom Pot Still. Reife Früchte, Melonen, Gewürze, eichige Noten, Kohle, etwas Rosinen. Mit Wasser: Kakaobutter. Gaumen: klarer und leicht malziger Start. Zieht über den Gaumen. Halbtrockene Weichheit von Pfirsichen, knusprige Cerealien und Eiche. Ausbalanciert, Honig und sanft. Finish: Kräuter. Dave Broom, Whisky Magazine

Wobei ich auch Beschreibungen mit Nuss und Vanille gelesen habe. Persönlich kann ich die aber nicht nachvollziehen, mir gehts da mehr wie Dave Broom. Zwinker
11. Oktober 2010, 20:54
p.k
4665 Beiträge

Wenn einen Blended Scotch, dann empfehle ich "Famous Grouse". Ist trinkbar. Zum mixen ziehe ich amerikanische Whiskies vor, aber das ist ein Thema für sich.

Weil´s gerade angesprochen wurde: bei Bowmore 12 ist wie bei allen als "salzig" beschriebenen Whiskies, die Salznote nur äußerst leicht. Aber es ist kein schlechter Malt, wenn man die Bowmore-Brennblasen mag. Ich mag die leider nicht... schade eigentlich, ich habe 3 Tage direkt neben der Destillerie gewohnt.
11. Oktober 2010, 20:58
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Hey, schön das Du zurück bist p.k. Welcome Back Stoesschen
Ich hoffe Du erzählst uns auch ein wenig im Urlaubsthread davon. Wink
11. Oktober 2010, 21:13
Cocktailboy
4158 Beiträge

Bowmore 12 ist nicht shclecht, finde dan durchaus mal ganz lecker. Die Salznote lässt sich nicht übersehen (oder besser: übershcmecken Zwinker), ich nehm die doch relativ stark wahr. Dafür ist er für Islay Verhältnisse relativ wenig torfig. Ist für mich somit eine gute Abwechslung wenn ich einen würzigen Islay mag aber nicht wirklich etwas torfiges (ja, das gibt es auch manchmal Grins).

Famouse Grouse hab ich noch nciht getestet, wäre aber meine erste Wahl wenn ich mir einen neuen Blend kaufen würde. Hat mich am ehesten überzeugt von dem was ich so gelesen habe. Eventuell wäre noch der J&B interessant. Aber um ehrlich zu sein fehlt mir der Verwendungsbereich für schottische Blends ... .

lg Wink
12. Oktober 2010, 20:26
p.k
4665 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Hey, schön das Du zurück bist p.k. Welcome Back Stoesschen
Ich hoffe Du erzählst uns auch ein wenig im Urlaubsthread davon. Wink


Aber klar doch! Sobald Zeit defür da ist. Schonmal vorab: gekostet habe ich jede Menge Whiskies, teilweise richtig seltene Sachen - ein 79er Port Ellen in einer Sonderabfüllung war das Highlight. Aber auch diverse Arrans. Die muß man im Auge behalten. Nur kaufen kannst Du dort nichts - einfach zu teuer...
12. Oktober 2010, 20:30
p.k
4665 Beiträge

Cocktailboy schrieb:
Bowmore 12 ist nicht shclecht, finde dan durchaus mal ganz lecker. Die Salznote lässt sich nicht übersehen (oder besser: übershcmecken Zwinker), ich nehm die doch relativ stark wahr. Dafür ist er für Islay Verhältnisse relativ wenig torfig. Ist für mich somit eine gute Abwechslung wenn ich einen würzigen Islay mag aber nicht wirklich etwas torfiges (ja, das gibt es auch manchmal Grins).

Famouse Grouse hab ich noch nciht getestet, wäre aber meine erste Wahl wenn ich mir einen neuen Blend kaufen würde. Hat mich am ehesten überzeugt von dem was ich so gelesen habe. Eventuell wäre noch der J&B interessant. Aber um ehrlich zu sein fehlt mir der Verwendungsbereich für schottische Blends ... .

lg Wink


Könnte daran liegen, daß ich eine bestimmte Note im Bowmore nicht mag; ganz gleich bei welcher Abfüllung. Ich kann das nicht mal genau beschreiben, was muffiges, flaches obwohl Bowmores ja durchaus gut strukturiert sind. Dafür war der Waves von Bruichladdich klasse und auch der einfache Bunnuhabain konnte überzeugen. Ardbeg10 ist eine gute, sehr rauchige Wahl- schmeckt sogar harmonischer als die Supernova.

Für Blends habe ich schon was über - die Black Bootle (no age) beispielsweise ist klasse, wenn man vollen Whiskygeschmack mit etwas Rauch und trotzdem Frische, beispielsweise zum Bier (Islay Ales! Aber das ist ein anderes Thema).
13. Oktober 2010, 01:09
Cocktailboy
4158 Beiträge

Von Bruichladdich mag ich auch einige Abfüllungen sehr gerne!

Kennst du schon den Laphroaig Quarter Cask? Der ist zur Zeit mein absoluter Islay Favorit. Wirklich ein super und sehr facettenreicher Malt. Schmeckt mir deutlich besser als der 10 jährige.

lg Wink
13. Oktober 2010, 09:10
Nitro
975 Beiträge

Hast du schon mal von Ardbeg den Uigadable oder wie auch immer der geschrieben wird probiert?
Den fand ich noch besser als den Ardbeg10 und Supernova(den ich übrigens auch hinter dem 10er sehen würde). Schlägt sich allerdings wie so oft im Preis nieder.
13. Oktober 2010, 11:10
p.k
4665 Beiträge

Cocktailboy schrieb:
Von Bruichladdich mag ich auch einige Abfüllungen sehr gerne!

Kennst du schon den Laphroaig Quarter Cask? Der ist zur Zeit mein absoluter Islay Favorit. Wirklich ein super und sehr facettenreicher Malt. Schmeckt mir deutlich besser als der 10 jährige.

lg Wink


Yepp! Der 10jährige kommt mir seit Jahren nicht mehr ins Haus - außer natürlich als Cask. Ist nochmal eine andere Charakteristik als der Quarter Cask. Aber der ist wirklich klasse.
13. Oktober 2010, 11:12
p.k
4665 Beiträge

Nitro schrieb:
Hast du schon mal von Ardbeg den Uigadable oder wie auch immer der geschrieben wird probiert?
Den fand ich noch besser als den Ardbeg10 und Supernova(den ich übrigens auch hinter dem 10er sehen würde). Schlägt sich allerdings wie so oft im Preis nieder.


Leider noch nicht. Übrigens, was den Preis angeht: da ist der Ardbeg10 deutlich günstiger als die Supernova. Supernova ist irgendwie ein Marketinggag - Rauch, Rauch, Rauch. Aber Rauch muß eingebettet sein...

Deswegen werde ich den Octomore auch nicht probieren.
13. Oktober 2010, 20:18
Nitro
975 Beiträge

Ich weiß das der Ardbeg10 günstiger als die Supernova ist, aber der Uigadable ist teurer als der 10er. Ich würde wenn ich mir einen Ardbeg bestelle diesen Aufpreis allerdings in Kauf nehmen.
Ich hatte übrigens die Gelegenheit alle 3 (Supernova, 10er und Ui.....) direkt nacheinander zu verkosten.
Der Laphroaig Quarter Cask steht auch weit oben auf meiner Liste.

Ich hatte übrigens mal deine Empfhelung probiert p.k. und muss sagen der 10jährige Ben Nevis ist wirklich gut.
Ist auf jeden Fall eine gute Alternative wenn ich mal keine Lust auf einen Islay hab. Das kommt zwar selten vor, aber es kommt vor^^.

Ich hatte mal den 15-jährigen Bowmore verkostet, kann mich aber beim besten Willen nicht mehr an einer Salznote erinnern. Ich weiß nur noch das er mich vom "Preis-Leistungsverhältnis nicht überzeugt hat, da es meiner Mein ung nach in dem Preissektor bessere Alternativen gab. Dieses Argument kann man natürlich nur gelten lassen, wenn man bei Whiskey überhaubt über ein P/L Verhältnis nachdenkt.
13. Oktober 2010, 20:26
p.k
4665 Beiträge

Laechel

Ich habe inzwischen interessanterweise mehr Nicht-Islay Sorten in der Bar, obwohl ich nach wie vor der totale Islay-Fan bin. Aber es gibt eben auch sonst tolle Sachen...
14. Oktober 2010, 18:42
polanski
310 Beiträge

Der Laphroaig Quarter Cask hat ja fast 50 % Alkoholanteil. Trinkt ihr den pur oder mit frischem Wasser vermengt?
14. Oktober 2010, 18:59
p.k
4665 Beiträge

polanski schrieb:
Der Laphroaig Quarter Cask hat ja fast 50 % Alkoholanteil. Trinkt ihr den pur oder mit frischem Wasser vermengt?


Naja, trinke nie Whisky ohne Wasser ... und nie Wasser ohne Whisky.

An der Regel ist was dran; Wasser löst einfach Aromen nochmal. In der Praxis verdünne ich 40er oder 43er aber meist trotzdem nicht, weil der Aromenschub wirklich nur direkt nach der Wasserzugabe erfolgt. Bei stärkeren ist das individuell verschieden - aber den Quarter Cask solltest Du mit etwas Wasser genießen. Tut dem echt gut! Der Arran Knipser Finish aber beispielsweise mit 50% immer ohne Wasser.
14. Oktober 2010, 19:25
polanski
310 Beiträge

Welches Verhältnis Whiskey/Wasser hast du dir denn angewöhnt bei den stärkeren Whiskey´s?