Cocktailforum

28. April 2013, 09:43
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Diese ganze Diskussion hier bringt mich zu einem bereits etwas angestaubten Gedanken zurück. Ich glaube mich zu erinnern, über einen Mai Tai Test nachgedacht zu haben... Verwirrt
28. April 2013, 11:07
Orca
9086 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Diese ganze Diskussion hier bringt mich zu einem bereits etwas angestaubten Gedanken zurück. Ich glaube mich zu erinnern, über einen Mai Tai Test nachgedacht zu haben... Verwirrt


HurraHurra HurrA HurraR HurraHurra wir machen einen MT-Test.

Das ist eine hervorragende Idee SchuettelStefan, es lag von meiner Seite eh schon ein Tasting in der Luft, als Du dieses kleine Set vorgeschlagen hattest.

Dies Idee ist richtig gut.SuperSuperSuperaber auch sehr schwierig unzusetzen

Du hast doch bestimmt eine Vorstellung wir es zu organisieren ist, oder??
WinkVerwirrt
28. April 2013, 11:46
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Na ja, so ganz grob hab ich da ja schon früher mal drüber nachgedacht.
Das ist schon etwas schwieriger als ein Daiquiri-Test.
Als erstes müßte man erst einmal festlegen, ob nur eine 1Rum-Variante, oder doch die 2Rum-Variante, die wohl die meisten bevorzugen.
Bei 1 Rum stellt sich die Frage, wem nützt solch ein Test, wenn dann doch die meisten auf 2 Rums setzen? Kann man trotzdem aussagekräftige Schlüße ziehen?
Bei 2 Rum gäbe es auch mehrere Varianten, entweder man definiert einen als statisch und den anderen als auswechselbar. Damit würde man aber auf die Variationen des 2. verzichten. Wenn man jedoch beide als variabel hernehmen will, dann gäbe das bei je 10 pro Komponente immerhin schon eine Mixvariantenzahl von 100. Das sprengt glaub ich ein wenig unseren Rahmen. Möglicherweise wäre eine Kombination aus den beiden Varianten sinnvoll. Man definiert nicht einen als statische Komponente, sondern 2 oder 3 möglichst recht unterschiedliche und nimmt den anderen als 10er Variable. Damit würde sich die mögliche Mixvariantenzahl auf 20-30 reduzieren. Das ist zwar immer noch recht viel, aber sicher ein möglicher Kompromiß (evtl. könnte man ja auch den variablen auf 8 reduzieren.
Oder doch lieber die 1 Rum Variante?
Dann bliebe noch zu klären, ob jeder seinen selbst favorisierten Curacao und Orgeat verwendet, oder wir einen definieren und dem ganzen Paket beilegen.
Limette und Zucker sollten ja kein Problem darstellen, oder?
28. April 2013, 11:49
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Orca schrieb:
...es lag von meiner Seite eh schon ein Tasting in der Luft, als Du dieses kleine Set vorgeschlagen hattest...
Wie jetzt? Du meinst, wir sollten uns ein paar Sets von Rum&Co bestellen und dann statt bei denen bei uns selbst im Forum auswerten? Oder wie war das gedacht?
28. April 2013, 12:24
NoName26
21 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
NoName26 schrieb:
So, die Entscheidung ist gefallen: Es werden der Ron Varadero Oro 5 Anos und der Smith & Cross. Akzeptable Wahl?...
Ich nehme an, das sind die beiden für den MT?! [...] Der Smith & Cross paßt auf jeden Fall sehr gut dahinein [...] und wenn ich den jetzt mal virtuell mit dem V5A vermixe, könnte ich mir durchaus vorstellen, daß dabei was durchaus passendes rauskommt.

Wunderprächtig. Das Thema "Was kommt in meinen Hochzeits-Mai-Tai möchte ich dann hiermit abschließen, damit ich bei Negativ-Kritik nicht doch wieder auf die Idee komme, mich umentscheiden zu müssen Zwinker

SchuettelStefan schrieb:
NoName26 schrieb:
Der Ron Varadero Anejo 3 Anos wurde mir übrigens als bessere Alternative zum HC für den Cuba Libre empfohlen.
Definitiv nein. Der liegt auf ähnlichem Niveau wie der HC3A. Allerdings hatte den HC3A auch nicht wirklich jemand hier vorgeschlagen und gegenüber dem V3A hast Du hier bereits deutlich bessere Vorschläge bekommen.

Okay, dann bleibt´s da bei dem HCAB.
28. April 2013, 12:32
Orca
9086 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Orca schrieb:
...es lag von meiner Seite eh schon ein Tasting in der Luft, als Du dieses kleine Set vorgeschlagen hattest...
Wie jetzt? Du meinst, wir sollten uns ein paar Sets von Rum&Co bestellen und dann statt bei denen bei uns selbst im Forum auswerten? Oder wie war das gedacht?


Es war nur so ein Gedanke, sicherlich müssen man zuerst mit denen reden um eventuelle Konditionen auszuhandeln. Auf jeden Fall spart man sich den größten Teil der Logistik, welches natürlich einen großen Vorteil darstellt.

Ich könnte mir aber auch vorstellen ein Tasting nach alter Väter-Sitte durchzuführen. Allerdings ist dein Gedanke mit dem MT-T, wie ich finde ein absoluter Kracher und würde dem auch Prio 1 zuordnen wollenGrins

Man müsste natürlich ein komplettes Paket schnüren, damit die Grundvoraussetzungen bei jedem Tester gleich sind. Die 2-Rum Variante würde ich vavorisieren, hierzu müssten wir im Vorfeld einige Rum-Paare gesammelt und......... dann fängt die Arbeit an Verwirrt

Aber SuPeR IdeeSuper
28. April 2013, 12:39
Orca
9086 Beiträge

@ NoName26,

darf ich dich fragen, wie deine Entscheidung zum Ron Varadero Anejo 3 und Velho Barreiro Cachaca Silver zustande gekommen ist.

Es interessiert mich, da ich deine Auswahl nicht so ganz nachvollziehen kann.

nix für ungutUnschuldig
28. April 2013, 12:50
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Nun die Rumpaarungen zu finden sehe ich nicht so kritisch. Jeder Interessent teilt 2x3 Rums verdeckt (damit die anderen nicht davon beeinflußt werden) mit. Die am häufigsten vorkommenden Nennungen kommen dann in den Testpool. Dann kann ich auch mal kalkulieren, was der ganze Spaß kosten würde.
Außerdem können wir uns noch überlegen, ob das ganze blind oder offen erfolgen soll.
28. April 2013, 12:53
NoName26
21 Beiträge

Orca schrieb:
darf ich dich fragen, wie deine Entscheidung zum Ron Varadero Anejo 3 und Velho Barreiro Cachaca Silver zustande gekommen ist.


Du darfst: Smith & Cross war die Empfehlung des Händlers, um im Budget zu bleiben kam dann noch der Ron Varadero Oro 5 Anos dazu.
28. April 2013, 12:57
NoName26
21 Beiträge

Der gute Mann hat übrigens berichtet, dass im der Mai Tai in Irland mal mit Appleton Estate V/X und Myers`s serviert wurde und die Kombination soll super sein (er wusste bei der Bestellung nicht, welche Rums drin sind, hat nachher nachgefragt und war sehr überrascht). Den Myers´s hat er aber nicht da und ich will nicht bei 20 verschiedenen Anbietern meinen Kram zusammen suchen müssen.

Wär natürlich eine sehr preiswerte Kombi gewesen Laechel
28. April 2013, 12:59
Orca
9086 Beiträge

nö, kritisch finde ich es auch nicht. Persönlich finde ich ein Blind-Tasting besser, da man sich nicht an "dem Namen" sondern "dem Geschmack" orientiert.

Wink
28. April 2013, 13:10
NoName26
21 Beiträge

Bzgl. eurer Tastings: Für Green Horns wie mich wäre eine Umfrage "Welcher Alkohol in welchem Cocktail" sehr hilfreich, allerdings nicht in Thread-Form, sondern als Poll, wo nur die Spirituose(nkombination) steht:

Welchen Rum nutzt Ihr für Cuba Libre?
Rum 1: 15x
Rum 2: 10x
Rum 3: 7x
Rum 4: 5x
Rum 1+4: 3x

Bisher ist bei Fragen wie meiner ja das Problem, dass man immer nur 3-4 (i.d.R. verschiedene) Meinungen erfährt. O.g. Beispiel wäre repräsentativer und würde einem Unwissenden die Auswahl erleichtern. Nur so als Vorschlag...
28. April 2013, 13:20
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Das kann man so pauschal gar nicht angeben. Es variiert manchmal nach Lust und Laune und ist wie in Deinem Fragefall ja auch Finanzabhängig.
28. April 2013, 13:25
NoName26
21 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Das kann man so pauschal gar nicht angeben. Es variiert manchmal nach Lust und Laune und ist wie in Deinem Fragefall ja auch Finanzabhängig.


Naja Mehrfachnennungen wären ja kein Problem. Und wenn dann Neulinge die richtige Spirituose suchen, gehen sie das Ergebnis der Umfrage einfach von Platz 1 an durch und stoppen da, so wie´s sich leisten können Zwinker
28. April 2013, 17:05
shakingharry
3368 Beiträge

Also eines nach dem anderen:

Ein MT-Tasting findet auch meine volle Begeisterung. Ich würde aber die 1-Rum-Variante vorschlagen, wie sie hier von Zoidberg eingetragen wurde. Gründe hierzu sind einfach:

1. Es ist weitaus weniger Aufwand. 8-10 geeignete Rumsorten lassen sich finden. Die Problematik der Zweiervariante wurde ja schon beschrieben, man müsste zunächst eine Vorgehensweise festlegen und noch Rumpaarungen sammeln. Alles deutlich aufwändiger.

2. Bei der Zweiervariante besteht auch noch die Möglichkeit, dass die einzelnen Teilnehmer das Verhältnis der beiden Rums zueinander nach ihrem Geschmack variieren, was dann am Ende zu wenig Aussagekraft liefert.

Alle anderen Zutaten sollten m.E. nach gleich sein, sonst ergeben sich auch Unterschiede. Wie gesagt, nur ein Vorschlag von mir. Laechel