Angeblich soll der Gosling 151 ein würdiger Ersatz sein. Genug Würze bringt er sicher mit.
Cocktailforum
19. Dezember 2016, 11:46
19. Dezember 2016, 13:23
Ersatz für was? Der ist ein ganz anderes Kaliber. Natürlich gut, aber für den MT ist er nicht geeignet.
19. Dezember 2016, 17:09
Als Ersatz für den LH 151, insbesondere im Zombie und Jet Pilot. Könnte ich mir in diesen beiden Drinks ganz gut vorstellen, auch wenn ich es noch nicht getestet habe.
Bliebe noch der El Dorado 151 aus der selben Destillerie wie Lemon Hart. Was hältst du denn von dem?
Bliebe noch der El Dorado 151 aus der selben Destillerie wie Lemon Hart. Was hältst du denn von dem?
19. Dezember 2016, 21:01
Ich sage es ungern. Auch der ist kein Ersatz für den LH151. Aber ein besserer Ansatz, als der G151. Allerdings hat der ED151 mehr Potential als der G151. Er erschlägt die Drinks nicht, denn er ist deutlich sanfter. Ich kenne den LH40 nicht. Allerdings hoffe ich, daß einige der Aromen des LH151 auch im LH40 abgebildet sind, sicher in reduzierter Form, aber dennoch vorhanden. Was ich mir vorstellen könnte, ist eine Dreifaltigkeit. Der ED151 könnte eine andere Komponente dazu bringen. Er nimmt möglicherweise etwas Schwere aus dem MT und verleiht im Frische. Ich würde als Testansatz 321 wählen. 3cl A12 + 2cl LH40 + 1cl ED151. Je nachdem, was dabei heraus kommt, müßte man dann verschieben. Ich stelle mir das als interessantes Experiment vor.
19. Dezember 2016, 22:58
Das klingt in der Tat nicht so schlecht. Ich plane im neuen Jahr eine größere Rumbestellung, nachdem ich mich in den letzten zwei Jahren sehr zurückgehalten habe und für Experimente im Mai Tai bin ich ohnehin immer zu haben.
Ein bisschen irritiert mich noch die angegebene Herkunft des LH40, der stammt nämlich angeblich aus Jamaica.
Ein bisschen irritiert mich noch die angegebene Herkunft des LH40, der stammt nämlich angeblich aus Jamaica.
20. Dezember 2016, 20:32
Wie ich bereits sagte, ich kenne ihn leider nicht. Aber wenn auf dem Weg von meinen Augen bis zu meinem Gehirn nicht etwas vollkommen verkehrt läuft, dann steht auf dem Etikett "Product of Guyana", analog dem 151er. Ich kann mir nicht vorstellen, das dies bedeutet, das er in Jamaica produziert wird.
Es gab mal einen LH Jamaica. Das war ein OP und hatte ein völlig anderes Etikett. Der war aber nichts Besonderes. Muß man nicht haben und für unseren geplanten Verwendungszweck, nicht sinnvoll. Ich glaube es existierte auch eine 40% Version davon. Ob der noch erhältlich ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Ich werde es auch nicht recherchieren, da ich wie gesagt keine Verwendung sehe.
Es gab mal einen LH Jamaica. Das war ein OP und hatte ein völlig anderes Etikett. Der war aber nichts Besonderes. Muß man nicht haben und für unseren geplanten Verwendungszweck, nicht sinnvoll. Ich glaube es existierte auch eine 40% Version davon. Ob der noch erhältlich ist, entzieht sich meiner Kenntniss. Ich werde es auch nicht recherchieren, da ich wie gesagt keine Verwendung sehe.
20. Dezember 2016, 20:53
Komischerweise wird die Herkunft hier mit Jamaica angegeben. Im Text darunter ist dann davon die Rede, dass es sich um einen Blend von Rums aus Jamaica, Guyana und Trinidad handelt.
Du hast mich jetzt aber so neugierig gemacht, dass ich ihn mir auf die Liste für die nächste Rum-Lieferung gesetzt habe.
Du hast mich jetzt aber so neugierig gemacht, dass ich ihn mir auf die Liste für die nächste Rum-Lieferung gesetzt habe.
21. Dezember 2016, 00:04
Nun ja, besonders häufig kommt es nicht vor, daß ich zu einem Rum so überhaupt gar nichts sagen kann. Hier ist es allerdings der Fall. Ich habe absolut und vollständig überhaupt keinen Plan und verlasse mich vollkommen auf die Papierform. Ich hoffe, Du kannst Licht ins Dunkel bringen,
21. Dezember 2016, 00:09
Ich habe Deinen Link gerade mal gelesen. Das ist eine allgemeine Beschreibung und hat wahrscheinlich eher wenig mit dem eigentlichen Produkt zu tun. Aber selbst wenn sie zu 100% zutreffen sollt, entscheidend ist, was hinten raus kommt, also der Geschmack. Wenn der paßt, können die blenden, wie sie wollen.
21. Dezember 2016, 11:14
Guten Morgen Ihr Lieben,
ich habe den Post verfolgt was den Lemon Hart angeht und bin selber neugierig geworden was nun auf der Flasche für eine Herkunft drauf steht, da bei mir im Shop als Herkunft, Guyana geschrieben steht.
Also habe ich mir gerade mal die Flasche aus dem Lager geholt und nachgeschaut.
SchuettelStefan hat Recht. Es steht Guyana drauf.
ich habe den Post verfolgt was den Lemon Hart angeht und bin selber neugierig geworden was nun auf der Flasche für eine Herkunft drauf steht, da bei mir im Shop als Herkunft, Guyana geschrieben steht.
Also habe ich mir gerade mal die Flasche aus dem Lager geholt und nachgeschaut.
SchuettelStefan hat Recht. Es steht Guyana drauf.
21. Dezember 2016, 11:57
Okay, ich danke euch, das bringt doch schon mal Licht ins Dunkel.
29. Dezember 2016, 17:53
Nicht nur im russischen Sport und in der deutschen Automobilindustrie wird systematisch betrogen, sondern auch bei der Herstellung bzw. Abfüllung von Rum. Angostura hat anscheinend im großen Stil billig eingekauften Rum unter eigenem Namen vertrieben. Hier der Artikel.
Damit werden deren Produkte von mir bis auf weiteres gesperrt.
Damit werden deren Produkte von mir bis auf weiteres gesperrt.
29. Dezember 2016, 18:15
Im ersten Satz streiche bitte die Einschränkung "russischen", oder vielleicht zu ersetzen durch "professionellen".
Zweiteres ist allerdings wesentlich ärgerlicher. Das ist eine ausgemachte Sauerei.
Da stimme ich Dir zu.
Zweiteres ist allerdings wesentlich ärgerlicher. Das ist eine ausgemachte Sauerei.
Da stimme ich Dir zu.
29. Dezember 2016, 18:30
Das sehe ich ganz genau so, das ist - gelinde ausgedrückt - eine Unverschämtheit. Ich habe Angostura gerne als eine Art Allrounder beim Mixen verwendet und mein Restbestand geht zur Neige. Von einer geplanten Neubestellung werde ich nun vorerst Abstand nehmen.
30. Dezember 2016, 15:02
Ich habe den ersten Satz jetzt mal auf andere Weise umgeschrieben.
Die Frage ist natürlich auch, ob Angostura ein Einzelfall ist oder ob das auch gängige Praxis bei anderen Destillerien darstellt, die bisher nur noch nicht erwischt wurden. Was deren Abfüllungen betrifft, ist ein Verzicht für mich zum Glück kein unersetzlicher Verlust, das wäre bei anderen Brennereien (z.B. Appleton oder Lemon Hart) deutlich schlimmer.
Die Frage ist natürlich auch, ob Angostura ein Einzelfall ist oder ob das auch gängige Praxis bei anderen Destillerien darstellt, die bisher nur noch nicht erwischt wurden. Was deren Abfüllungen betrifft, ist ein Verzicht für mich zum Glück kein unersetzlicher Verlust, das wäre bei anderen Brennereien (z.B. Appleton oder Lemon Hart) deutlich schlimmer.