Cocktailforum

17. Juli 2016, 16:37
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Ich habe lange Zeit nach einer chemischen Ursache gesucht. Aber mittlerweile glaube ich das das Phänomen, entweder physikalischer, oder biologischer Natur ist. Die Astrophysiker können viele Bewegungen im Universum nicht mit der vorhandenen Materie erklären. Deshalb haben sie die dunkle Materie und die dunkle Energie erfunden. Wenn ich dieses Szenario drastisch verkleinere und auf unsere speziellen Flaschen übertrage, dann könnte die Lösung folgendermaßen aussehen. Solange die Flasche verschlossen bleibt und nichts entnommen wird, dann ist die Dark Tequila Matter in der Flasche stark genug alles zusammenzuhalten. Die Dark Tequila Energie, die die Flasche umgibt, zieht zwar am Tequila, aber die Kräfte sind gleich stark. So bleibt der Tequila in der Flasche. Wenn man die Flasche jedoch einmal geöffnet und ein klein wenig entnommen hat, dann ist die Dark Tequila Energie stärker, als die Dark Tequila Matter und es kommt zum Dark Tequila Flow. Das kann auch die Flasche nicht verhindern. Denn die Dark's wechselwirken nur über die Gravitation mit der normalen Materie.

Das ganze könnte aber auch ein biologischer Übeltäter zu Grunde liegen. Die Wissenschaft sollte in die Suche nach den bisher noch nicht entdeckten Diffusionsbakterien investieren. Diese Bakterien sind sehr klein, deswegen auch unter einem Elektronenrastermikroskop kaum, oder sogar gar nicht zu entdecken. Die Funktionsweise könnte man mit der eines Helbleiters einem Transistor vergleichen. Der Tequila ist der Kollektor, die Bakterien sind die Basis und die Umgebungsluft der Emitter, die Glaswand der Flasche fungiert als PN-Übergang. Solange die Flasche verschlossen bleibt, fließt kein Strom, respektive Tequila. Aber einmal geöffnet, kommt Luft an die Bakterien. Das gleicht in meinem Beispiel dem Anlegen einer Spannung an die Basis. Der PN-Übergang wird durchlässig und der Strom, ähm der Tequila fließt. Leider aus der Flasche heraus.

17. Juli 2016, 23:18
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

Sie lasen einen Auszug aus dem Forschungsprojekt von Prof. Dr. Dr. Schüttel Stefan von der Universität Nürnberg.Grins
Dann wollen wir mal hoffen, dass der Übeltäter biologischer Natur ist, gegen die Bakterien kann die biologische Fakultät ja eventuell ein Gegenmittel entwickeln. Wenn dunkle Materie im Spiel ist, dann ist dagegen wohl kein Kraut..äh..keine Agave gewachsen.Ueberrascht
19. Juli 2016, 00:59
SchuettelStefan
19717 Beiträge

unordentlicher Brotfresser mit Lehnstuhl als Universalgerät trifft es wohl eher. Lol
19. Juli 2016, 02:24
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

Jetzt wissen wir ja auch, was du neben deiner hauptberuflichen Tätigkeit als Cocktailgott noch machst.Lol
19. Juli 2016, 08:40
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Der Lebensunterhalt eines CGs muß ja auch irgendwie finanziert werden. Lol
28. Juli 2016, 13:37
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

So, die beiden Reposados von Aha Toro und 1921 sind inzwischen in meiner Bar gelandet. Wie lange sollte ich die beiden denn ruhen lassen?
28. Juli 2016, 14:52
rrr
3970 Beiträge

Das ist eine gute Frage, die ich versuche zu beantworten. Das Beste wäre, Du wartest so lange, bis ich zu dir nach Hause komme, sie dann geöffnet und verkostet habe. Man weiß ja nie, was da so alles in die Flaschen abgefüllt wird....Lala
28. Juli 2016, 16:01
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Da hast Du Dir aber was schönes in die Bar gestellt. Man sollte immer noch eine 2 Meinung einholen. Ich würde mich dafür opfern.
Aber zu Deiner Frage. Ich lasse die in der Regel eine Woche stehen. Ich denke das 3 Tage Minimum sein sollten. Länger schadet aber nicht.
29. Juli 2016, 02:43
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

LolIch sehe schon, ihr wollt wieder nur mein Bestes. Dann lege ich die Tequilas wohl erst mal in den Save.Lala

Okay, dann gönne ich ihnen mal eine Woche Ruhe, so lange halte ich es gerade noch aus.Grins Fallen dir spontan Drinks ein, in denen sich die beiden besonders gut machen? Anonsten würde ich sie erstmal in einer Tommy's Margarita vermixen.
29. Juli 2016, 08:49
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Jede Margarita, TOF, Mexican Elderflower Gimleto.
29. Juli 2016, 10:34
rrr
3970 Beiträge

Fabiene_Boilley schrieb:
Fallen dir spontan Drinks ein, in denen sich die beiden besonders gut machen?


Falls Du dir noch nicht über die Verwendung sicher bist, zwei Kehlen stehen dir in jedem Fall zur Verfügung. WinkStoesschen
29. Juli 2016, 13:35
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

SchuettelStefan schrieb:
Jede Margarita, TOF, Mexican Elderflower Gimleto.

Sind vorgemerkt.AusschenkenGrins

rrr schrieb:
Falls Du dir noch nicht über die Verwendung sicher bist, zwei Kehlen stehen dir in jedem Fall zur Verfügung. winkstösschen

Ich glaube, da leidet jemand ganz akut an Agaven-Entzug. Da sollten wir dringend Abhilfe schaffen und rrr ein Tequila-Rundumsorglos-Paket bestellen. Wir brauchen nur noch einen Sponsor.Verwirrt
04. Dezember 2016, 01:11
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

Eine sehr schöne Margarita-Variante für die Weihnachtszeit: Die Pineapple & Kardamon Margarita:

6cl Blanco Tequila
1cl Triple Sec
1cl Agavensirup
2cl Limettensaft
2cl Annanassaft
2 Kardamonkapseln

Den Kardamonsamen aus den Hülsen lösen, mit dem Annanassaft in den Shaker geben und stößeln. Anschließend die restlichen Zutaten hinzufügen, mit Würfeleis shaken und in eine Margaritaschale abseihen.

Mit Amate Blanco ein absolutes Gedicht!
04. Dezember 2016, 11:29
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Das Rezept tönt sehr gut. Danke Fabiene.
04. Dezember 2016, 18:29
Fabiene_Boilley
3500 Beiträge

Der ist auch wirklich empfehlenswert. Ich habe ihn jetzt mal nicht für die DB vorgeschlagen, da wohl die Kardamonkapseln ein ziemliches Hindernis für potentielle Tester darstellen werden. Wer aber ein gut bestücktes Gewürzregal hat, sollte sich den mal ins Glas geschüttelt haben.
Denke, man kann auch noch ein bisschen mit den Zutaten experimentieren. Die Menge des Annanassaftes werde ich beim nächsten Mal ein bisschen erhöhen und das Ganze mit dem Aha Tore Blanco probieren. Cointreau hat sich als Triple Sec gut gemacht, kommt trotz der geringen Menge angenehm durch.