Cocktailforum

26. Februar 2010, 23:35
Nicolas
204 Beiträge

Wenn meine Quelle richtig ist, hat Ethanol einen um 24% höheren Brennwert. Und Ethanol nimmt bei verdünnung überproportional in der Brennleisung ab. Man bedenke, dass eine 50/50 Mischung kalt schon nicht mehr brennt. Also nimmt sich das nicht wirklich viel. Siehe hierzu auch Videos auf Youtube bei denen ein Unterschied im 1-2 stelligen Sekundenbereich sowohlbei der Kochzeit (1l) als auch bei der Brenndauer besteht. Bei Interesse suchs ich raus.

@Stefan: Ich brauchs nicht fürs Fondue sondern für Trekkingtouren. Und da is Wasser zum spülen oft Mangelware bzw ich sehn nicht ein dafür mehr mit zu schleppen. In der Tasche oder Rucksack verteilt sich dann der Ruß so gern und die Töpfe sind oft ineinander gestapelt... War aber auch mehr ne spaßige anfrage... aber wenn einem von euch was einfällt so möge er sich bitte melden Zwinker.
26. Februar 2010, 23:40
Cocktailboy
4158 Beiträge

Warum nimmst du dir nicht einfach einen Gasbrenner mit? Oder Brennpaste oder so etwas?

Wink
27. Februar 2010, 00:29
SchuettelStefan
19717 Beiträge

27. Februar 2010, 03:26
Nicolas
204 Beiträge

Gasbrenner sind toll, wenn man mit dem Auto und nicht im Winter unterwegs ist. Bei Minusgraden hat das Gasgemisch nicht mehr genug Druck um ordentlich Leistung zu Bringen. Außerdem habe ich im Rucksack nicht genug Platz um immer die Katuschen mitzuführen, die es dann in jedem 2. Land nur mit nem anderen System gibt. Alkohol bekommt man eigentlich immer und überall und von der Brenndauer her komme ich mit 300ml Spiritus mindestens 3 mal so weit wie mit einer Gaskatusche. -> Kleiner, leichter, universeller, stabiler. Und für Auto oder Fahrradreisen hab ich nen super Benzinkocher....passend zur Petromax Hurra

Die Brenngels sind zum Vorheizen von Benzinkochern super, aber nach dem 5ten Liter der durch einen Spirituskocher geht sieht man das mit dem rückstandsfrei auch anders (meine Erfahrung). Da man in D allerdings Methanol nicht zu vernünftigen Preisen bekommt, werd ich wohl bei Spiritus bleiben.


Nico
27. Februar 2010, 12:53
Cocktailboy
4158 Beiträge

Also bei uns im Labor gibts Methanol in Massen und ich könnte somit problemlos dran kommen aber als Brennstoff würde ich es trotzdem nicht verwenden ... .

Wink
27. Februar 2010, 16:56
Nicolas
204 Beiträge

In den USA is HEET, ein Benzinfrostschutzmittel aus reinem Methanol DER Brennstoff für Alkoholkocher. (Siehe z.B. hier ...vor allem der 3. Punkt am Anfang )
Im Sommer ist verdünntes Ethanol ganz ok, aber solang man noch kalte Temperaturen hat ist Methanol die bessere Wahl. Was mir eben auch wichtig dran ist ist, dass es sich leicht mit dem Feuerstahl entzünden lässt. Ich habe zwar auf Tour immer auch Streichhölzer dabei, starte aber ein Feuer oder meinen Kocher eigentlich immer mit dem Stahl (außer wenn ich total fertig und entnervt bin. A um zum üben falls mans doch mal braucht, und B weil Feuer mit Stahl und Zunder einfach mehr Stil hat Zwinker . Der 2. große Vorteil, auch im Sommer ist, dass die Töpfe sauber bleiben.
Des weiteren muss Methanol nicht vegällt werden, worüber man sich nach 1-2 Tropfen Spiritus auf den Fingern und keinem fließenden Wasser sehr freut wenn man mal mit den Fingern isst Zwinker.

Nico
11. August 2010, 02:13
Nicolas
204 Beiträge

Soooo...um hier mal wieder auf Cocktails zurückzukommen (jaja sowas passiert, wenn man mal ne blöde offtopic Bemerkung macht *g*):

Mein Barschrank ist mittlerweile sowohl an gläsern wie auch an Spirituosen reicher geworden, aber wie soll es anders sein: es fehlen noch ein paar. Im Gin Thread habe ich ja schon, wie zu erwarten, nach für mich geeigneten Gins gefragt und werde mir bei der nächsten Bestellung einen Tanqueray oder T.Ten bestellen. Was für mich noch offen bleibt sind zwei Spirituosen derer wegen ich mich schon zu Beginn dieses Threads erkundigt habe: Tequila und Bourbon.

Beim Tequila Habe ich zZ. den Sauza Hornitos und Sauza Blanco. Letzterer wird eigentlich nur für Long Island Iced Tea gebruacht, den ich selbst nicht trinke. Ich suche nun noch einen 100pro Agave, der sich gur in Margaritas macht. Wichtig ist mir ein weicherer nicht alkoholischer oder zu starker Geschmack. Preislich wollte ich um die 30E ausgeben. Was ist von
El Jimador Tequila Blanco
Herradura Tequila Silver (Blanco)
Jose Cuervo Tequila Reserva 1800 Blanco
zu halten, und welcher wäre am besten geeignet/ wo liegen die Unterschiede.


Beim Bourbon habe ich auch mal meine bisherigen Favoriten rausgesucht. Verwendung wird hauptsächlich Mint Julep und ein paar andere Cocktails sein.
Makers Mark
Four Roses
Blanton's Special Reserve Kentucky Straight Bourbon
Auch hier ist mir die Weichheit wichtig (ich trinke gerne Irish Whiskey)

Hoffe Ihr habt ein paar TIpps für mich,

Gruß und gute Nacht,

Nico
11. August 2010, 02:29
Nitro
975 Beiträge

Also ich hab ihn selbst noch nicht getrunken oder vllt doch und weiß es nur nicht (Tequila Tasting birgt vllt. noch die eine oder andere Überraschung) aber der Herradura wird aber eigentlich immer allumfassend empfohlen auch für Margeritas und kann man für ca. 30 Euro erstehen.

Bei den Bourbon kann ich nur sagen das ich den Makers Mark in Ordnung fand, aber weich fand ich ihn nicht gerade.


11. August 2010, 11:50
p.k
4665 Beiträge

Tipps? Aber immer!

Also beim Tequila rate ich eindeutig zum Herradura. Der Jimador ist selbst in der 100% Agave-Version deutlich schärfer; der JC schmeckt mir gar nicht.

Bourbon ist ein Problem - vom Makers Mark rate ich Dir total ab, der ist zu scharf. Eine schöne, wenn auch kräftige Alternative ist der Jim Beam Black - schätze ich v.a. im Mint Julep. Und er ist sehr preisgünstig. Der Blantons ist auch sehr gut, allerdings solltest Du hier die Silver-Edition nehmen, die deutlich intensiver, aber nicht scharf ist. Sehr fein aber auch der Wild Turkey Rare Breed, der sich durch eine wunderbare Orangennote auszeichnet.
11. August 2010, 18:03
Nicolas
204 Beiträge

Dann wird Tequilamäßig der Herradura....als Blanco für eine Margarita nehme ich an ?!

Beim Bourbon wollte ich aber eigentlich nicht mehr als 25 € ausgeben. Und da sind der Blantos Silver und Wild Turcey rare Breed deutlich leider deutlich drüber. Bleiben also der Jim Beam Black lable und der eiunfache Blantons Special Reserve. sowie der Four Roses. Markers Mark fällt raus.

Gehen denn die Canadian Whiskys geschmacklich in Richtung der Bourbons?


Nico
11. August 2010, 19:21
p.k
4665 Beiträge

Nicolas schrieb:
Dann wird Tequilamäßig der Herradura....als Blanco für eine Margarita nehme ich an ?!

Beim Bourbon wollte ich aber eigentlich nicht mehr als 25 € ausgeben. Und da sind der Blantos Silver und Wild Turcey rare Breed deutlich leider deutlich drüber. Bleiben also der Jim Beam Black lable und der eiunfache Blantons Special Reserve. sowie der Four Roses. Markers Mark fällt raus.

Gehen denn die Canadian Whiskys geschmacklich in Richtung der Bourbons?


Nico


Naja, beim Whisky ist das Faß oft maßgeblicher als die Herkunft resp. die Getreidesorte, zumal letztere ja selten zu 100% rein verwendet wird. Insofern kannst Du Kanadier schon vergleichen. Aber tendentiell finde ich die weniger ausgeprägt im Aroma, auch nicht so rund. Ich verwende jedenfalls keine.

Nochmal zum Bourbon: ich denke, wenn Du eher Milde bevorzugst, nimm den Blanton, wenn´s eher der volle Geschmack sein soll, den JB Black. Wobei der nicht "scharf" im eigentlichen Sinne ist.
12. August 2010, 01:50
Nicolas
204 Beiträge

Hattest du, oder einer von den anderen Forumianern, denn den Four Roses schon mal probiert? Ich frage nur weil der bei Whiskey24 recht gute Rezensionen hat.
12. August 2010, 08:25
SchuettelStefan
19717 Beiträge

Ich schließe mich da p.k's Einschätzung vollständig an. Der Herradura ist genau das was Du suchst. Und beim Bourbon bist Du mit dem JBB gut dabei. Der Four Roses ist für mich keine gute Wahl, geschmacklich eher nichtssagend.
12. August 2010, 11:32
p.k
4665 Beiträge

Ja, SchüttelStefan sieht das richtig - der Four Roses ist zwar nicht eigentlich schlecht, aber total ausdruckslos - und damit sein Geld nicht wert.
12. August 2010, 19:08
el_muerte
10916 Beiträge

Da schließe ich mich zu 100% an. Grins
Übrigens mag ich auch keine Canadian Whiskys. Irgendwie nichts ganzes und nichts halbes. Wink