Cocktailforum
27. Februar 2008, 22:47
27. Februar 2008, 23:00
27. Februar 2008, 23:10
28. Februar 2008, 10:45
Bei süßen Weinen bin ich normalerweise kompromißlos - außer Sauternes bzw. Gewürztraminer zur Stopfleber lehne ich alles ab, was nicht trocken ausgebaut wurde. Wobei trocken meiner Ansicht nach immer noch viel zu viel Zucker erlaubt...
Aber: um Flo nicht ganz zu enttäuschen: der Winzerkeller Leiningerland hat einen Roten Cuvée namens Rubens im Sortiment, der wenigstens handwerklich sauber gemacht ist.
Aber: um Flo nicht ganz zu enttäuschen: der Winzerkeller Leiningerland hat einen Roten Cuvée namens Rubens im Sortiment, der wenigstens handwerklich sauber gemacht ist.
28. Februar 2008, 11:36
28. Februar 2008, 14:48
Vielen Dank. Welches Anbaugebiet bevorzugt ihr?
wie schauts mit ausländischen aus?
wie schauts mit ausländischen aus?
Deine Frage lässt nich so knapp in 2-3 Sätzen beantworten …
Aber eines ist klar:
Süßer Rotwein geht ja ma ga nich ...
Einziges Süßwein-Zugeständnis, das ich mache, ist bei einem Dessertwein – und hierbei natürlich in erster Linie ein Sauternes (z.B. ein Château de Malle, Sauternes Grand Cru Classée 2001 – zugegeben mit knapp 30 € für 0,375L nich ganz billig, aber looooohnend).
Ansonsten bevorzuge ich aus Deutschland eher die weißen Weine, z.B. Rheingau-Rieslinge (hauptsächlich die Weingüter Robert Weil, Schloss Vollrads oder Peter Jacob Kühn). Ebenso gerne trinke ich einen trockenen Rosé, z.B. den Spätburgunder Weißherbst 2004 von Weingut Leitz, auch aus dem Rheingau. Oder auch mal einen Pfälzer Weißen (hallo p.k ) z.B. einen Weißburgunder, Sauvignon Blanc oder Riesling vom Weingut Reichsrat von Buhl.
Es gibt aber auch ganz vorzügliche italienische Weißweine, z.B. aus der Winzerei Gebrüder Prà, Venetien einen Soave Classico 2006 oder vom Weingut La Battistina, Piemont einen Gavi di Gavi DOCG 2005.
Beim roten Deutschen ist mein derzeitiger Favorit ein Württemberger, und zwar ein Dornfelder QbA 2005 vom Weingut Helmut Hirth.
Beim Rotwein habe ich gleich mehrere Lieblinge: z.B. aus Südafrika einen Kaapzicht Pinotage 2003. Oder aus Spanien eine Cuvée aus Carinena und Tempranillo, z.B. den Sacre Natura 2005 aus der Bodega Celler Piñol, Terra Alta sowie den Conde de Valdemar 2000, ein Rioja aus der Bodega Martinez Bujanda. Sehr gut schmecken mir auch sizilianische Rotweine aus der Nero d’Avola Traube, der traditionellen Rebsorte aus Sizilien (z.B. ein Regaleali Rosso 2006 aus der Winzerei Tasca d’Almerita – ein köstlicher Tropfen).
Last but not least sei noch einer aus der neuen Welt genannt – von dort kommen immer bessere Weine (z.B. Australien, Chile und sogar Neuseeland …):
Aus Australien kommt vom Weingut d’Arenberg ein hervorragender Shiraz, der „The laughing Magpie“ (lachende Elster) 2006 ...
Dies soll lediglich als Anregung dienen und ist nur ein kleiner Auszug aus einigen meiner (aktuellen) Wein-Favoriten …
Wohl bekomm’s …
LG,
28. Februar 2008, 15:14
28. Februar 2008, 19:39
28. Februar 2008, 19:57
Sorry dass ich hier dazwischen pfusche...
Aber wieso heißen manche Weine trocken oder halbtrocken? Ganz blöd gefragt: Wasser kann doch nicht trocken sein
Aber wieso heißen manche Weine trocken oder halbtrocken? Ganz blöd gefragt: Wasser kann doch nicht trocken sein
Ich glaube, als trocken werden Weine bezeichnet, die sehr sauer sind. Halbtrocken müsste demnach bedeuten, dass sie nicht ganz so sauer sind, aber auch noch nicht süß.
Weiss ich aber nicht genau, da ich kein Wein trinker bin (ausser Met, aber es geht ja um Traubenwein).
LG
29. Februar 2008, 10:50
Sorry dass ich hier dazwischen pfusche...
Aber wieso heißen manche Weine trocken oder halbtrocken? Ganz blöd gefragt: Wasser kann doch nicht trocken sein
Aber wieso heißen manche Weine trocken oder halbtrocken? Ganz blöd gefragt: Wasser kann doch nicht trocken sein
Trocken ist die Bezeichnung für zuckerarme Weine, Halbtrocken (oder neuerdings: Feinherb), für Weine mit etwas mehr Zucker. Mild oder Lieblich sind dann die ganz süßen... mit dem Säuregehalt hat das aber absolut nichts zu tun. Deswegen kann ein halbtrockener Riesling mit schöner Säure durchaus noch genießbar sein, während es ein halbtrockener Weißburgunder mit Sicherheit nicht mehr ist.
29. Februar 2008, 12:09
(...) mit dem Säuregehalt hat das aber absolut nichts zu tun (...)
Ich dachte das der Restzucker im Verhältnis zum Säuregehalt steht? Also >trocken< in Deutschland heißt max. 9g Restzucker je Liter und max. 2g Zucker über dem Säuregehalt? Oder habe ich das falsch verstanden?
29. Februar 2008, 13:01
(...) mit dem Säuregehalt hat das aber absolut nichts zu tun (...)
Ich dachte das der Restzucker im Verhältnis zum Säuregehalt steht? Also >trocken< in Deutschland heißt max. 9g Restzucker je Liter und max. 2g Zucker über dem Säuregehalt? Oder habe ich das falsch verstanden?
Vermutlich... ich kenne Deine Quelle nicht, aber der Säuregehalt, der ja in aller Regel zwischen 0,5 und 6gr liegt, spielt m.e. für die Bezeichnung keine Rolle. Aber evt. gibts da tatsächlich eine Vorschrift. Ein gut ausgebauter Riesling kann aber ohne weiteres bis 10gr. Säure aufweisen, dh er ist auch bei höherem Zuckergehalt trinkbar.
Im allgemeinen ist es bei Weißweinen (wg. der Gährmethode) sowieso schwierig, beim Zuckergehalt nahe null zu kommen; bei trocken ausgebauten Rotweinen ist das fast schon die Regel. Ich schätze deswegen Weißweine mit hohem Säuregehalt... mein Lieblingswinzer Knipser in Laumersheim bietet eine extra-Abfüllung eines Rieslings an, dh extra Säurehaltig. Der kommt bei so ca. 2gr Zucker auf 10gr Säure, und das bei leichten 11% Alk. Phantastischer Wein!
29. Februar 2008, 15:13
29. Februar 2008, 16:21
09. März 2008, 14:33