Bei Whisky bin ich auch eher "Irin"
... ich mag nich so sehr die rauchig-torfig-salzigen (z.B. die aus Islay). Bin überhaupt erst spät zum Whisky gekommen. „Früher“ ging’s mir wie orca oder jean.11 : ich mochte überhaupt gar keinen … Dann hatte ich meinen ersten „Initial-Whisky“
, na ja, und das war eben ein Ire (bei einer Freundin, die von jeher Whisky-Liebhaberin ist und über eine mehr als umfangreiche Sammlung verfügt – schätzungsweise sind’s zurzeit knapp 80 Flaschen … ). Es war der
Powers 12 years Special Reserve – quasi der ältere Bruder vom ‚Powers Gold’, der hier weiter vorne mal angesprochen wurde. Nich ganz billig, das Schätzken, knapp 38 EUR die Flasche … ABER SAGENHAFT LECKER: etwas Vanille, Honig und Nuss – deutliche Holznote, schön mild u. sanft im Nachklang mit einem zarten Hauch von Kakao bzw Schokolade … TOLL!!!
Daraufhin hab ich noch einige andere Iren probiert, die ich – ähnlich wie el – fast alle gut fand (ich mag halt die Iren, aber das sagte ich schon, oder
)
Insgesamt könnte ich mir vorstellen, dass der
‚Powers Gold’ – aufgrund der sehr guten Erfahrungen, die ich mit dem älteren gemacht habe – durchaus KEIN Fehlkauf wäre (allein schon vom Preis her) . Ebenso find ich den
‚Tullamore Dew’ ganz gut – ein preisgünstiger Alltagswhisky, gut zum Mixen geeignet. Von
‚Jameson’ kenn ich bisher nur ‚Standard’ , den ich persönlich nich ganz so überzeugend fand, doch das ist, wie immer, reine Geschmackssache. Hinweisen möchte ich noch mal auf den
‚Kilbeggan’ (kuckt Ihr auch
hier) , ein erfreulich preisgünstiger Ire (knapp 15 EUR), dennoch ein überraschender Pur-Kandidat: sanft, mild, weich, harmonisch (und darüber hinaus aus der weltweit ältesten, lizensierten Destillerie stammend … zurückgehend auf das Jahr 1757!!!) Bin zurzeit sehr neugierig auf den
’Kilbeggan 15 years’, der bereits mit zahlreichen Auszeichnungen überhäuft wurde. Allerdings ist er mit über 73 EUR auch sehr kostspielig, so dass ich ihn mir – wenn ÜBERHAUPT – höchstens zu Weihnachten leisten würde … Schaun wir mal …