Cocktailforum
27. Januar 2018, 18:03
27. Januar 2018, 18:42
Danke für die Info Fabiene. Vielleicht hätte sich der Eintrag bei den Likören besser aufgehoben gefühlt.?
10. März 2018, 21:45
10. März 2018, 21:47
Welche Bitters sind eurer Meinung nach die wichtigsten die in jede gute Hausbar gehören?
Bis jetzt habe ich nur Angustura Aromatic Bitters.
Ich überlege mir noch Chocolate,Orange,Vanilla und Grapefruit Bitters zu zulegen.
Könnt ihr welche empfehlen bzw auch Marken?
Bis jetzt habe ich nur Angustura Aromatic Bitters.
Ich überlege mir noch Chocolate,Orange,Vanilla und Grapefruit Bitters zu zulegen.
Könnt ihr welche empfehlen bzw auch Marken?
Ohh sry 1x reicht
10. März 2018, 23:52
Orange Bitters solltest du dir unbedingt zulegen, die sind eigentlich unverzichtbar. Chocolate Bitters sind auch ganz schön, braucht man allerdings in nicht allzu vielen Drinks. Bei beiden empfehle ich TBT. Grapefruit und Vanille Bitters braucht man in meinen Augen nicht wirklich.
Was ich dir noch ans Herz legen würde, sind Peychauds bzw. Creole Bitters.
Was ich dir noch ans Herz legen würde, sind Peychauds bzw. Creole Bitters.
11. März 2018, 05:02
Kommt, wie fast immer, ganz darauf an, was Du damit tun willst. Wenn es Dir hauptsächlich darum geht, in vorhandenen Rezepten die Bitters-Zutat zu haben, dann bist Du mit dem was Fabiene nannte, bestens aufgestellt. Mehr ist nicht nötig. Wenn Du klassische Drinks magst, würde ich noch den Bogarts Bitters dazu nehmen.
Wenn Du jedoch experimentieren möchtest und entweder eigene Drinks entwirfst, oder vorhandene Rezepte abändern möchtest, dann müßtest Du uns die Richtung verraten, in die es gehen soll. Denn sonst kannst Du gleich wirklich alles anschaffen, was der Markt bietet. Das Ergebnis wird immer ein anderes sein.
Wenn Du jedoch experimentieren möchtest und entweder eigene Drinks entwirfst, oder vorhandene Rezepte abändern möchtest, dann müßtest Du uns die Richtung verraten, in die es gehen soll. Denn sonst kannst Du gleich wirklich alles anschaffen, was der Markt bietet. Das Ergebnis wird immer ein anderes sein.
11. März 2018, 21:18
Mir fallen jetzt nicht direkt Cocktails bzw. Drinks ein aber ich lese manchmal Rezepte und denke "hätte ich das mal da ". Des weiteren habe ich hier im Forum gelesen das manche die Bitters selber machen.Wie aufwendig ist dies denn bzw lohnt sich der Aufwand?
Kann man auch nur kleine Mengen machen?Wie lange sind diese denn haltbar?
Kann man auch nur kleine Mengen machen?Wie lange sind diese denn haltbar?
11. März 2018, 21:29
Da Du die Zutaten in hochprozentigem Alkohol mazerierst, ist ein Bitters von der Basis aus zumindest schon recht lange haltbar.
Allerdings kann der eine oder andere Bestandteil auch im Alkohol umkippen. Möglicherweise hast Du auch eine zeitliche Ausfällung eines Bestandteils. Es ist schwierig so etwas vorherzusehen.
Kleine Mengen kann man natürlich auch machen. Aber sie haben den Nachteil, der schlechteren Dosierbarkeit der Zutaten.
Allerdings kann der eine oder andere Bestandteil auch im Alkohol umkippen. Möglicherweise hast Du auch eine zeitliche Ausfällung eines Bestandteils. Es ist schwierig so etwas vorherzusehen.
Kleine Mengen kann man natürlich auch machen. Aber sie haben den Nachteil, der schlechteren Dosierbarkeit der Zutaten.
11. März 2018, 21:53
Wenn du bisher nur Angostura hast, lohnt sich eigentlich auch die Anschaffung des TBT Travelers Pack. Da sind alle wesentliche Bitters dabei und die 20ml-Fläschchen reichen auch eine ganz Zeit.
Zum selber machen: Ich habe das mal mit Kirsch-Vanille Bitters auf Basis von Rye gemacht und das hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings gibt es natürlich auch Bitters, die nicht selbst nachzumachen sind, wie etwa Peychauds bzw. Creole Bitters und die Jerry Thomas Own Decanter Bitters. Und beide sind dann in den jeweiligen Cocktails auch nicht zu substituieren.
Zum selber machen: Ich habe das mal mit Kirsch-Vanille Bitters auf Basis von Rye gemacht und das hat auch ganz gut funktioniert. Allerdings gibt es natürlich auch Bitters, die nicht selbst nachzumachen sind, wie etwa Peychauds bzw. Creole Bitters und die Jerry Thomas Own Decanter Bitters. Und beide sind dann in den jeweiligen Cocktails auch nicht zu substituieren.
12. März 2018, 11:58
12. März 2018, 20:03
27. Mai 2019, 20:48
Meine Bitters-Werkstatt 7. Teil
Erdbeer-Bitter
Zutaten
100 g Erdbeeren
1 großes Stück (ca. 4 cm) frischer Ingwer
½ Bl Enzianwurzel
10 g Süßholzwurzel
½ Zimtstange (Kaneel)
5 g schwarze Pfefferkörner
5 g Sternanis
5 g Fenchelsaat
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
3 Kapseln Kardamom
1 Tonka-Bohne
Schale einer ungespritzten Orange
55 cl Brandy, Carlos 1, odgl.
10 cl Grand Marnier, alt. Ferrand Curacao
Zubereitung
Reife, doch feste Erdbeeren waschen, trocken tupfen, Stiele entfernen und in Scheiben schneiden. Ebenfalls Ingwer in feine Scheiben schneiden. In ein verschließbares Glas geben. Enzian- und Süßholzwurzel zufügen. Kaneel, Pfefferkörner, Fenchel, Sternanis, Nelken, Wacholderbeeren, Kardamom in einer trockenen Pfanne erhitzen, dabei schwenken, bis die Gewürze anfangen zu schwitzen. Sofort in das Glas geben. Die grob zerstoßene Tonka-Bohne und Orangenschale zufügen. Mit Brandy übergießen. Verschließen und gut durchschütteln. An einem dunklen, kühlen Ort 3 Wochen verwahren, dabei täglich einmal schütteln.
Nach dieser Zeit den Bitter durch ein feines Sieb, anschließend durch ein Käsetuch, oder Kaffeefilter gießen. Einen Tag ruhen lassen, hiernach den Bitter von evtl. Trübstoffen trennen. Den Grand Marnier zufügen und die Mischung gut vermengen. In geeignete Flakons füllen und mindestens einen Monat Ruhe gönnen.
Anfang
Erdbeer-Bitter
Zutaten
100 g Erdbeeren
1 großes Stück (ca. 4 cm) frischer Ingwer
½ Bl Enzianwurzel
10 g Süßholzwurzel
½ Zimtstange (Kaneel)
5 g schwarze Pfefferkörner
5 g Sternanis
5 g Fenchelsaat
5 Nelken
5 Wacholderbeeren
3 Kapseln Kardamom
1 Tonka-Bohne
Schale einer ungespritzten Orange
55 cl Brandy, Carlos 1, odgl.
10 cl Grand Marnier, alt. Ferrand Curacao
Zubereitung
Reife, doch feste Erdbeeren waschen, trocken tupfen, Stiele entfernen und in Scheiben schneiden. Ebenfalls Ingwer in feine Scheiben schneiden. In ein verschließbares Glas geben. Enzian- und Süßholzwurzel zufügen. Kaneel, Pfefferkörner, Fenchel, Sternanis, Nelken, Wacholderbeeren, Kardamom in einer trockenen Pfanne erhitzen, dabei schwenken, bis die Gewürze anfangen zu schwitzen. Sofort in das Glas geben. Die grob zerstoßene Tonka-Bohne und Orangenschale zufügen. Mit Brandy übergießen. Verschließen und gut durchschütteln. An einem dunklen, kühlen Ort 3 Wochen verwahren, dabei täglich einmal schütteln.
Nach dieser Zeit den Bitter durch ein feines Sieb, anschließend durch ein Käsetuch, oder Kaffeefilter gießen. Einen Tag ruhen lassen, hiernach den Bitter von evtl. Trübstoffen trennen. Den Grand Marnier zufügen und die Mischung gut vermengen. In geeignete Flakons füllen und mindestens einen Monat Ruhe gönnen.
Anfang
30. Mai 2019, 13:58
Toll, wieder was aus deiner Bitters-Werkstatt zu lesen! Und das Rezept klingt ja wirklich spannend. Könnte ich mir tatsächlich auch sehr gut in einem Brandy Old Fashioned vorstellen.
30. Mai 2019, 16:20
01. Juni 2019, 18:24