Im Original-Singapore-Sling (Raffles) ist Angostura Bitter auch unverzichtbar. Für mich einer der besten Cocktails.
Cocktailforum
27. Februar 2012, 17:17
29. Januar 2013, 22:59
Im Original-Singapore-Sling (Raffles) ist Angostura Bitter auch unverzichtbar. Für mich einer der besten Cocktails.
Meinst du mit (Raffles) den heutigen oder den damaligen/das ungefähre Original?
Ich beziehe mich da jetzt auf die beiden im Cocktailian vorgestellten Rezepte.
Gruß Lukas
29. Januar 2013, 23:41
14. September 2013, 13:20
Ich habe mir vor kurzem das Buch "Bitters - A Spirited History of a Classic Cure-All. With Cocktails, Recipes & Formulas" gekauft und bin davon hellauf begeistert.
Die ersten Seiten bieten eine Einführung in die Thematik der Bitters, dann folgt ein historischer Abriss, verschiedene Anwendungsgebiete, Geschmackserläuterungen, Vorstellung verschiedener Richtungen, Empfehlungen verschiedener Bitters usw., wirklich nur zu empfehlen.
Anschließend gibt es eine Einführung in die Herstellung seiner eigenen Bitters, der gängigsten Zutaten und deren Anschaffung bzw. Herstellung. Passend dazu werden eine Menge super Rezepte an die Hand gegeben um seine eigenen Bitters herzustellen.
Was mich doch regelrecht schockiert hat: Im üblichen Abschnitt solcher Werke zum notwendigen Bar-Werkzeug und den Spirituosen-Empfehlungen wird als Cachaca die Pissplörre von Pitu empfohlen. Wenigstens wird als Tequila u.a. Herradura Reposado & Anejo empfohlen und kein Sierra.
Natürlich gibt es auch eine Menge Cocktail-Rezepte mit Bitters, z.B. den Martini mit seinen Bitters wie er in den 1930ern serviert wurde.
Das letzte Kapitel befasst sich dann mit anderweitigen Anwendung von Bitters in der Küche. Absolute Kaufempfehlung für jeden den die Thematik interessiert!
Ich würde ja super gerne mal einige Bitter-Rezpte ausprobieren, nur was macht man dann mit einer ganzen Packung Kümmel, Hopfen, Enzianwurzeln usw. wenn man für jedes Rezept nur einen Teelöffel braucht? Ich denke das würde sich nur lohnen wenn man gleich in größerer Menge für mehrere Personen herstellt..
Die ersten Seiten bieten eine Einführung in die Thematik der Bitters, dann folgt ein historischer Abriss, verschiedene Anwendungsgebiete, Geschmackserläuterungen, Vorstellung verschiedener Richtungen, Empfehlungen verschiedener Bitters usw., wirklich nur zu empfehlen.
Anschließend gibt es eine Einführung in die Herstellung seiner eigenen Bitters, der gängigsten Zutaten und deren Anschaffung bzw. Herstellung. Passend dazu werden eine Menge super Rezepte an die Hand gegeben um seine eigenen Bitters herzustellen.
Was mich doch regelrecht schockiert hat: Im üblichen Abschnitt solcher Werke zum notwendigen Bar-Werkzeug und den Spirituosen-Empfehlungen wird als Cachaca die Pissplörre von Pitu empfohlen. Wenigstens wird als Tequila u.a. Herradura Reposado & Anejo empfohlen und kein Sierra.
Natürlich gibt es auch eine Menge Cocktail-Rezepte mit Bitters, z.B. den Martini mit seinen Bitters wie er in den 1930ern serviert wurde.
Das letzte Kapitel befasst sich dann mit anderweitigen Anwendung von Bitters in der Küche. Absolute Kaufempfehlung für jeden den die Thematik interessiert!
Ich würde ja super gerne mal einige Bitter-Rezpte ausprobieren, nur was macht man dann mit einer ganzen Packung Kümmel, Hopfen, Enzianwurzeln usw. wenn man für jedes Rezept nur einen Teelöffel braucht? Ich denke das würde sich nur lohnen wenn man gleich in größerer Menge für mehrere Personen herstellt..
14. September 2013, 20:42
21. September 2013, 23:45
Kümmel ist für mich beim Kochen unverzichtbar, vor allem beim Gulasch.
14. Mai 2014, 14:57
14. Mai 2014, 20:37
Gute Idee, vielleicht nehmen wir dann auch noch Absinth dazu, der fehlt auch noch. Ich kann gerne ein paar Absätze dazu schreiben.
14. Mai 2014, 22:37
Waren die Absätze nicht früher an den Schuhen und wurden angenagelt? Wie sich die Zeiten doch ändern. Heute schreibt man eben welche...
15. Mai 2014, 00:45
...und nagelt sie danach an die Bitters.
21. Mai 2014, 22:17
22. Mai 2014, 00:47
Ja, hab schon was zusammen. Hat jetzt doch ein paar Tage länger gedauert, aber ich denke, morgen oder am Freitag kann ich was einstellen.
03. Oktober 2014, 10:32
Frage:
Wenn in Rezepten steht "Dash Bitters", dann macht man es wie "richtig"?
a) Bitters in Shakerglas und mitshaken
b) Bitters on top (von oben rauftropfen) im Gästeglas ohne Verrühren
c) Bitters on top im Gästeglas mit Verrühren
Habe jetzt unterschiedliche Versionen im Netz gesehen (Youtube) und mache selbst a) weil ich den Bitters nahezu gleichmäßig verteilt haben möchte.
Oder ist der nur für die Nase (on top).
Bei den besten (also die bekannten Experten) Mixern sehe ich es aber auch immer nur on top.
Und noch eine Frage zum Dash.
In manchen Videos sehe ich wie die einen ordentlichen Schwung holen und dann kurz vorm Glas stoppen. Dann schießt ein ordentlicher "Schwall" aus der Angostura Flasche. Man sieht mindestens 3 Tropfen, wobei dies schon ordentliche große Tropfen sind.
Ich halte die Flasche quer und tippel mit dem Finger ganz sachte wie beim Hustensaft auf den Boden, so dass nur ein ganz normaler Tropfen herauskommt. Manchmal geht auch ohne Klopfen auf den Bodenrand.
In den Rezepten ist immer nur ein (1) einziger Tropfen gefordert. Deshalb wunder ich mich.
Bisschen klein-klein Frage aber ich will es ja richtig lernen und da ich immer nur einen "kleinen" normalen Tropfen reingemacht habe (allerdings geshakt) und der Unterschied zu 3 großen doch geschmacklich enorm ist, würde ich gerne mal die "richtige" Vorgehensweise erfahren.
Und ja, es ist natürlich geschmackssache, aber wenn ich z.B. den Singapore Sling nehme, dann hat sich der Erfinder ja was dabei gedacht und ich haue ja auch nicht die doppelte Menge Limettensaft ins Glas
P.S. Habe mir nicht alle 11 Seiten durchgelesen, falls schon beantwortet.
Wenn in Rezepten steht "Dash Bitters", dann macht man es wie "richtig"?
a) Bitters in Shakerglas und mitshaken
b) Bitters on top (von oben rauftropfen) im Gästeglas ohne Verrühren
c) Bitters on top im Gästeglas mit Verrühren
Habe jetzt unterschiedliche Versionen im Netz gesehen (Youtube) und mache selbst a) weil ich den Bitters nahezu gleichmäßig verteilt haben möchte.
Oder ist der nur für die Nase (on top).
Bei den besten (also die bekannten Experten) Mixern sehe ich es aber auch immer nur on top.
Und noch eine Frage zum Dash.
In manchen Videos sehe ich wie die einen ordentlichen Schwung holen und dann kurz vorm Glas stoppen. Dann schießt ein ordentlicher "Schwall" aus der Angostura Flasche. Man sieht mindestens 3 Tropfen, wobei dies schon ordentliche große Tropfen sind.
Ich halte die Flasche quer und tippel mit dem Finger ganz sachte wie beim Hustensaft auf den Boden, so dass nur ein ganz normaler Tropfen herauskommt. Manchmal geht auch ohne Klopfen auf den Bodenrand.
In den Rezepten ist immer nur ein (1) einziger Tropfen gefordert. Deshalb wunder ich mich.
Bisschen klein-klein Frage aber ich will es ja richtig lernen und da ich immer nur einen "kleinen" normalen Tropfen reingemacht habe (allerdings geshakt) und der Unterschied zu 3 großen doch geschmacklich enorm ist, würde ich gerne mal die "richtige" Vorgehensweise erfahren.
Und ja, es ist natürlich geschmackssache, aber wenn ich z.B. den Singapore Sling nehme, dann hat sich der Erfinder ja was dabei gedacht und ich haue ja auch nicht die doppelte Menge Limettensaft ins Glas
P.S. Habe mir nicht alle 11 Seiten durchgelesen, falls schon beantwortet.
03. Oktober 2014, 13:49
Sind sehr gute Fragen, die du stellst.
Bei vielen Rezepten ist angegeben, ob die Bitters mitgeshakt oder on top gegeben werden sollen. Meistens ist Ersteres der Fall, Letzteres oft bei Orangenblütenwasser (z.B. im Ramos Gin Fizz). Je nach Lust und Laune kann man das aber auch anders machen. Im Manhattan rühre ich die Bitters z.B. nicht mit, sondern probiere den Drink erst mal ohne und überlege mir dann, welche Bitters passen könnten. Ähnlich beim Martinez. Beim Singapore Sling shake ich sie allerdings mit. Grundsätzlich gebe ich sie bei den meisten Cocktails, die ich in einer Schale serviere, on top, bei allen Tiki-Cocktails shake ich sie mit.
Ein Dash ist - wie du schon richtig erkannt hast - ein "Schwall". Es kann sich aber auch anbieten, erst mal vorsichtig, tröpfchenweise Bitters hinzuzugeben und dann gegebenenfalls nachzuwürzen, damit es nicht zu viel wird. Das Problem ist, dass es eben keine genaue Angabe gibt, was ein Dash ist. Ich habe kleine 20ml Fläschchen von TBT, da ist ein Dash natürlich deutlich weniger als bei einer 200ml Flasche Angostura. Nach einer Zeit bekommt man aber raus, wie viel man braucht.
Bei vielen Rezepten ist angegeben, ob die Bitters mitgeshakt oder on top gegeben werden sollen. Meistens ist Ersteres der Fall, Letzteres oft bei Orangenblütenwasser (z.B. im Ramos Gin Fizz). Je nach Lust und Laune kann man das aber auch anders machen. Im Manhattan rühre ich die Bitters z.B. nicht mit, sondern probiere den Drink erst mal ohne und überlege mir dann, welche Bitters passen könnten. Ähnlich beim Martinez. Beim Singapore Sling shake ich sie allerdings mit. Grundsätzlich gebe ich sie bei den meisten Cocktails, die ich in einer Schale serviere, on top, bei allen Tiki-Cocktails shake ich sie mit.
Ein Dash ist - wie du schon richtig erkannt hast - ein "Schwall". Es kann sich aber auch anbieten, erst mal vorsichtig, tröpfchenweise Bitters hinzuzugeben und dann gegebenenfalls nachzuwürzen, damit es nicht zu viel wird. Das Problem ist, dass es eben keine genaue Angabe gibt, was ein Dash ist. Ich habe kleine 20ml Fläschchen von TBT, da ist ein Dash natürlich deutlich weniger als bei einer 200ml Flasche Angostura. Nach einer Zeit bekommt man aber raus, wie viel man braucht.
03. Oktober 2014, 14:06