Cocktailforum
15. Januar 2007, 21:47
15. Januar 2007, 21:49
16. Januar 2007, 12:32
(...) Ute-line schrieb das ein Alkoholiker täglich trinkt um seine psychische und physischen Zustand zu beeinflussen. Das trifft allerdings auf Quartalssäufer nicht zu.

16. Januar 2007, 12:40
16. Januar 2007, 16:51
16. Januar 2007, 18:18
16. Januar 2007, 18:28
Es gibt auch Hilfegruppen für die Angehörigen von Alkoholiker. Hier finden sie Trost, Rat und Hilfe. Die bekannteste ist Synanon, ich glaube zumindest das die so heißt und das man das so schreibt.
Achim.

Nicht ganz Achim, diese Gruppe nennt sich Al- Anon.

Gruß

Kann auch sein, war da nie. Danke fürs korrigieren.

16. Januar 2007, 18:43
16. Januar 2007, 18:44
Noch eine Frage. Was mache ich, wenn ich eines oder gar mehrere der von Euch beschriebenen Symptome bei mir feststelle?
Gerade die Beschreibung der Alpha- und Beta-Alkoholiker dürfte wohl auf sehr viele Menschen zutreffen. Sind das aber dann auch wirklich alles Alkoholiker?
Grüße
Gerade die Beschreibung der Alpha- und Beta-Alkoholiker dürfte wohl auf sehr viele Menschen zutreffen. Sind das aber dann auch wirklich alles Alkoholiker?
Grüße

Noch nicht körperlich abhänig, aber seelisch abhänig. Also ja sie sind Alkoholiker.

16. Januar 2007, 18:56
Es gibt auch Hilfegruppen für die Angehörigen von Alkoholiker. Hier finden sie Trost, Rat und Hilfe. Die bekannteste ist Synanon, ich glaube zumindest das die so heißt und das man das so schreibt.
Achim.

Habs verwechselt.


16. Januar 2007, 21:14
Wie wird man zum Alkoholiker? Teil I
Schwer zu sagen, aber einfach zu machen. Man muss nur lange genug, zuviel trinken und schon klappts. Die Ursachen sind noch nicht ganz erforscht. Tatsache ist nun mal das die Droge Alkohol in rauhen Mengen zur Verfügung steht. Als Ursachen für die Sucht gelten hauptsächlich:
- Kind und Jugendzeit. Wie gingen die Eltern und andere Vorbilder mit Alk. um?
- soziale Herkunft. Kinder von sozial schwachen Familien rutschen öfters ab.
- sozialer Umgang. Trinken meine Freunde viel.
- eigener Charakter. Auf diesen Punkt möchte ich kurz genauer eingehen, da dies ein ausschlaggebender Punkt für meine Sucht war. Es gibt Menschen die einen schwachen Ego haben (leichter Minderwertigkeitskomplex), wenn nun diese Menschen aufgrund ihrer mangelnden Fähigkeit Kontakte zu schließen, Freunde zu finden und immer auf Ablehnung stossen, plötzlich klar wird, daß sie, sofern sie Alkohol trinken, auf einmal akzeptiert werden ist schon die Weiche gestellt. Zumal sie durch die berauschende Wirkung ihre Hemmungen leichter abbauen und somit besser auf andere Menschen zugehen können. Auf einmal sind die Aussenseiter in der Clique Insider. Diese "positive" Erfahrung bei einem Jugendlichen der in der Pubertät steckt, steigert natürlich das Verlangen nach noch mehr Anerkennung. Somit wird der Alk. öfters, regelmässiger und in immer höherer Dosis konsumiert um im Bekanntenkreis für voll genommen zu werden. Kommt dann auch noch dazu das man sich in der Lehrfirma als Erwachsener aufspielen will und trinkt mit erwachsenen Kollegen mal ein Bier und wird dafür sogar noch gelobt ist das dann fatal. Wer diese Erfahrung gemacht hat denkt: Der Alk erleichtert mir viel, ich bin besser drauf, alle mögen mich wenn ich sauf und besoffen sein ist ja auch nicht unangenehm da kann man immer so schön lachen, das mache ich öfters. An Sucht denkt keiner. Man weiß ja: Ich kann aufhören wann ich will (zu dem Zeitpunkt gehts noch) und süchtig werde ich sowieso nicht, andere trinken mehr und sind auch nicht süchtig. So kommt eines zum anderen. Man gewöhnt sich das Feierabendbier an(oder deren 2, oder 3 oder 4,5,6 usw.) Man trifft sich in Kneipen mit Freunden und der Alk gehört dazu. Später merkt man auch noch das man Probleme damit betäuben kann und so gehts dann weiter.
Hier mache ich mal Schluß und berichte zu nem anderen Zeitpunkt weiter.
Achim.
Schwer zu sagen, aber einfach zu machen. Man muss nur lange genug, zuviel trinken und schon klappts. Die Ursachen sind noch nicht ganz erforscht. Tatsache ist nun mal das die Droge Alkohol in rauhen Mengen zur Verfügung steht. Als Ursachen für die Sucht gelten hauptsächlich:
- Kind und Jugendzeit. Wie gingen die Eltern und andere Vorbilder mit Alk. um?
- soziale Herkunft. Kinder von sozial schwachen Familien rutschen öfters ab.
- sozialer Umgang. Trinken meine Freunde viel.
- eigener Charakter. Auf diesen Punkt möchte ich kurz genauer eingehen, da dies ein ausschlaggebender Punkt für meine Sucht war. Es gibt Menschen die einen schwachen Ego haben (leichter Minderwertigkeitskomplex), wenn nun diese Menschen aufgrund ihrer mangelnden Fähigkeit Kontakte zu schließen, Freunde zu finden und immer auf Ablehnung stossen, plötzlich klar wird, daß sie, sofern sie Alkohol trinken, auf einmal akzeptiert werden ist schon die Weiche gestellt. Zumal sie durch die berauschende Wirkung ihre Hemmungen leichter abbauen und somit besser auf andere Menschen zugehen können. Auf einmal sind die Aussenseiter in der Clique Insider. Diese "positive" Erfahrung bei einem Jugendlichen der in der Pubertät steckt, steigert natürlich das Verlangen nach noch mehr Anerkennung. Somit wird der Alk. öfters, regelmässiger und in immer höherer Dosis konsumiert um im Bekanntenkreis für voll genommen zu werden. Kommt dann auch noch dazu das man sich in der Lehrfirma als Erwachsener aufspielen will und trinkt mit erwachsenen Kollegen mal ein Bier und wird dafür sogar noch gelobt ist das dann fatal. Wer diese Erfahrung gemacht hat denkt: Der Alk erleichtert mir viel, ich bin besser drauf, alle mögen mich wenn ich sauf und besoffen sein ist ja auch nicht unangenehm da kann man immer so schön lachen, das mache ich öfters. An Sucht denkt keiner. Man weiß ja: Ich kann aufhören wann ich will (zu dem Zeitpunkt gehts noch) und süchtig werde ich sowieso nicht, andere trinken mehr und sind auch nicht süchtig. So kommt eines zum anderen. Man gewöhnt sich das Feierabendbier an(oder deren 2, oder 3 oder 4,5,6 usw.) Man trifft sich in Kneipen mit Freunden und der Alk gehört dazu. Später merkt man auch noch das man Probleme damit betäuben kann und so gehts dann weiter.
Hier mache ich mal Schluß und berichte zu nem anderen Zeitpunkt weiter.

16. Januar 2007, 21:41
Wie wird man zum Alkoholiker? Teil I
- eigener Charakter. Es gibt Menschen die einen schwachen Ego haben (leichter Minderwertigkeitskomplex),... Zumal sie durch die berauschende Wirkung ihre Hemmungen leichter abbauen und somit besser auf andere Menschen zugehen können. Auf einmal sind die Aussenseiter in der Clique Insider. öfters. An Sucht denkt keiner.
Achim.
- eigener Charakter. Es gibt Menschen die einen schwachen Ego haben (leichter Minderwertigkeitskomplex),... Zumal sie durch die berauschende Wirkung ihre Hemmungen leichter abbauen und somit besser auf andere Menschen zugehen können. Auf einmal sind die Aussenseiter in der Clique Insider. öfters. An Sucht denkt keiner.

Besonderes in diesem Punkt kann ich dir voll zustimmen. Mit Alkohol habe ich mich anfangs, als ich anfing mit meiner Trinkerei, immer besser gefühlt. Zumal in meinem Erstberuf (Kellner) und speziell in den Betrieb in dem ich arbeitete, Alkohol während der Arbeitszeit zu trinken bei den Mitarbeitern und Chefs nicht nur akzeptiert, sondern sogar auch angesehen war.
Da ich ebenfalls ein schüchterner Mensch bin/war, viel es mir leicht, mich durch Alkohol "stark" zu fühlen.
Ja leider ist bei mir denn daraus immer mehr geworden, bis das viel Trinken zur Sucht wurde.

Lenni

16. Januar 2007, 21:49
16. Januar 2007, 21:52
16. Januar 2007, 21:53