Cocktailforum
24. Februar 2007, 17:12
24. Februar 2007, 17:44
24. Februar 2007, 17:58
Hi krizzz,
da unterschlägst Du aber die kulturelle Bedeutung des Rauchens. Im übrigen gefährdet auch Alkohol andere Personen, wenn auch etwas mittelbarer. Was andere Drogen angeht: da bin ich durchaus für eine weitreichende Liberalisierung.
da unterschlägst Du aber die kulturelle Bedeutung des Rauchens. Im übrigen gefährdet auch Alkohol andere Personen, wenn auch etwas mittelbarer. Was andere Drogen angeht: da bin ich durchaus für eine weitreichende Liberalisierung.
Eigentlich hab ich ja nichts gegen das Rauchen, nur ich behaupte mal dass wenn solch ein "kultureller Akt" andere (unschuldige) Mitmenschen gefährdet, es stinkt, etc. dass man es sich durchaus mal überlegen kann ob es wirklich sinnvoll ist ÜBERALL zu rauchen. Kultur hin oder her. FKK ist auch ein "kultureller Akt", trotzdem werden Leute die nackt durchs Station rennen bestraft. Ich weiß, er hinkt, jedoch lustig Ich will damit sagen: alles hat seinen Platz, und Rauchen gehört nun mal nicht in ein Krankenhaus, Kino, Restaurant, Zug.
Und wenn man dann sagt "ich bin aber süchtig und brauche es", sage ich, dass andere Süchtige auch ignoriert werden, wieso sollte man also jetzt eine Ausnahme machen. (wegen dem Geld, ich weiß)
24. Februar 2007, 18:10
"Dran halten" liegt aber wohl eher daran, dass ein Verstoß gegen die Verbote mit Strafen verbunden werden soll - hauptsächlich finanzieller Art. Und von daher greifen diese Verbote. Was allerdings die Einsicht der einzelnen Raucher anbelangt - und diese sprach ich ja u.a. auch an - wird diese durch Verbote absolut nicht erreicht ..
Also es gibt durchaus Raucher, die selbst überrascht sind, dass es im Restaurant nicht mehr stinkt, wenn man gerade isst. Minimale Einsicht gibt es schon.
Aber sonst ist es ja auch egal, ob die Raucher sich einsichtig zeigen oder nicht, hauptsache sie rauchen nicht mehr wos verboten ist. Der Rest ist mir eigentlich egal (dann habe ich deine Aussage falsch verstanden; Finanzielle Strafen sind sowieso immer nur da um Leute die sich nicht einsichtig zeigen, trotzdem dazu zu bewegen es so zu tun, wie man will )
Die Droge Alkohol ist auch gesellschaftlich akzeptiert und kann - theoretisch - JEDEN EINZELNEN süchtig machen ...
Mir geht es ja auch nicht darum dass Substanzen die süchtig machen aktzepiert werden, sondern darum, dass Substanzen die andere Mitmenschen gefährden (und süchtig machen) ok sind, jedoch (einzelne) substanzen die "nur" süchtig machen, absolut tabu sind. Da stimmt was nicht.
24. Februar 2007, 18:20
Quote:
Beide Epidemiologen betonen: "An den Folgen des Passivrauchens versterben in Deutschland derzeit jährlich vermutlich mehr als 3300 Nichtraucher, das sind mehr Todesfälle als gegenwärtig pro Jahr in Deutschland durch illegale Drogen, Asbest, BSE und SARS zusammen.
Dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.
Edit: Doch etwas:
Drogensüchtige (illegale Substanzen) werden gehasst genau wie die Drogen selbst verteufelt werden.
BSE: millionen Rinder geschlachtet
Sars: Noch mehr geflügel
Jedoch werden Raucher nicht geschlachtet? :P
Beide Epidemiologen betonen: "An den Folgen des Passivrauchens versterben in Deutschland derzeit jährlich vermutlich mehr als 3300 Nichtraucher, das sind mehr Todesfälle als gegenwärtig pro Jahr in Deutschland durch illegale Drogen, Asbest, BSE und SARS zusammen.
Dem habe ich eigentlich nichts hinzuzufügen.
Edit: Doch etwas:
Drogensüchtige (illegale Substanzen) werden gehasst genau wie die Drogen selbst verteufelt werden.
BSE: millionen Rinder geschlachtet
Sars: Noch mehr geflügel
Jedoch werden Raucher nicht geschlachtet? :P
24. Februar 2007, 19:43
So dazu will ich mich jetzt auch mal melden.
Vorneweg ich bin Nichtraucher und dafür dass Rauchen nur noch im privaten erlaubt sein soll.
Weiter oben steht was von Kultur, ich frage mich jetzt welche Kultur dass sein soll? Warum fangen denn Kinder und Jugendliche an zu rauchen, denn die sind es ja die später abhängig werden, es gibt ja schließlich kaum Raucher, die volljährig waren als sie mit dem Unfug angefangen haben. Ich denke mal sie fangen damit an, um "cool" zu sein, um sich stark zu fühlen und Mädchen angeblich um sich zu emanzipieren( hab ich gelesen, Gruppenzwang spielt auch eine enorme Rolle. Überlegen wir doch mal, was es jemandem bringt zu rauchen:
Geruch und Geschmacksinn lassen deutlich nach, die Lunge wird vergiftet, in allen Blutgefäßen lagert sich der Dreck ab, das Risiko für Herzinfarkte und Krebs steigt enorm an, außerdem entsteht fast immer eine Abhängigkeit. Das sind mal die Folgen nur für den Raucher selbst und ich habe bestimmt einige vergessen.
Was bedeutet es für Nichtraucher: Man geht zB abends weg etwas trinken. Man kommt in eine Kneipe oder Bar und ist erstmal angewidert von diesem ekelhaften Geruch, ständig bekommt man Rauch ins Gesicht, muss beim atmen fast Husten, die Augen brennen im Qualm, der Rauch setzt sich in Kleidung und Haaren fest und alle schädlichen Wirkungen, die der Raucher erleidet, muss ich dann auch ertragen, weil dass was ein Raucher einzieht mit seiner Kippe, ist der kleinste Teil, das wird ja noch gefiltert. Jetzt kann man natürlich sagen, du musst ja nicht in eine Kneipe gehen, zwingt dich ja niemand zu. Das ist natrülich richtig, aber wie ist denn die Alternative? Wo gibt es denn bitte eine Nichtraucher Kneipe, ich hab sowas noch nicht gesehen, soll ich deshalb zuhause bleiben? Welches Recht haben die Raucher über meine Freizeit zu entscheiden und meine Gesundheit zu beeinflussen? Richtig keines. Welches Recht habe ich den Rauchern das Rauchen zu verbieten? Auch keines, da gibt es aber einen Unterschied, Raucher könnten nämlcih zum Rauchen raus gehen, zuhause rauchen, oder in einem extra Raum rauchen, da will es ihnen auch niemand verbieten. Aber das wäre ja eine Einschränkung ihrer Freiheit, soll ich vll. zum Atmen raus gehen, wo ist meine Freiheit? Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit meinen Krankenkassen Beiträgen die Behandlung von Rauchern bezahlen muss, soll das etwa richtig sein? Wenn ich beim Bergsteigen abstürze, zahlen die auch nicht, weil es als Risikosport gilt, warum gilt Rauchen nicht als Risikohobby, das kostet ein paar Millionen mehr im Jahr, als die 5 Sportunfälle.
Mal ganz davon abgsehen, halte ich Rauchen für ein Zeichen geistiger Schwäche und Unsicherheit. Wer mir jetzt mit den Steuern, kommt, der soll sich mal überlegen was die Krankenkassen sparen würden. Noch Fragen ?
Vorneweg ich bin Nichtraucher und dafür dass Rauchen nur noch im privaten erlaubt sein soll.
Weiter oben steht was von Kultur, ich frage mich jetzt welche Kultur dass sein soll? Warum fangen denn Kinder und Jugendliche an zu rauchen, denn die sind es ja die später abhängig werden, es gibt ja schließlich kaum Raucher, die volljährig waren als sie mit dem Unfug angefangen haben. Ich denke mal sie fangen damit an, um "cool" zu sein, um sich stark zu fühlen und Mädchen angeblich um sich zu emanzipieren( hab ich gelesen, Gruppenzwang spielt auch eine enorme Rolle. Überlegen wir doch mal, was es jemandem bringt zu rauchen:
Geruch und Geschmacksinn lassen deutlich nach, die Lunge wird vergiftet, in allen Blutgefäßen lagert sich der Dreck ab, das Risiko für Herzinfarkte und Krebs steigt enorm an, außerdem entsteht fast immer eine Abhängigkeit. Das sind mal die Folgen nur für den Raucher selbst und ich habe bestimmt einige vergessen.
Was bedeutet es für Nichtraucher: Man geht zB abends weg etwas trinken. Man kommt in eine Kneipe oder Bar und ist erstmal angewidert von diesem ekelhaften Geruch, ständig bekommt man Rauch ins Gesicht, muss beim atmen fast Husten, die Augen brennen im Qualm, der Rauch setzt sich in Kleidung und Haaren fest und alle schädlichen Wirkungen, die der Raucher erleidet, muss ich dann auch ertragen, weil dass was ein Raucher einzieht mit seiner Kippe, ist der kleinste Teil, das wird ja noch gefiltert. Jetzt kann man natürlich sagen, du musst ja nicht in eine Kneipe gehen, zwingt dich ja niemand zu. Das ist natrülich richtig, aber wie ist denn die Alternative? Wo gibt es denn bitte eine Nichtraucher Kneipe, ich hab sowas noch nicht gesehen, soll ich deshalb zuhause bleiben? Welches Recht haben die Raucher über meine Freizeit zu entscheiden und meine Gesundheit zu beeinflussen? Richtig keines. Welches Recht habe ich den Rauchern das Rauchen zu verbieten? Auch keines, da gibt es aber einen Unterschied, Raucher könnten nämlcih zum Rauchen raus gehen, zuhause rauchen, oder in einem extra Raum rauchen, da will es ihnen auch niemand verbieten. Aber das wäre ja eine Einschränkung ihrer Freiheit, soll ich vll. zum Atmen raus gehen, wo ist meine Freiheit? Mal ganz davon abgesehen, dass ich mit meinen Krankenkassen Beiträgen die Behandlung von Rauchern bezahlen muss, soll das etwa richtig sein? Wenn ich beim Bergsteigen abstürze, zahlen die auch nicht, weil es als Risikosport gilt, warum gilt Rauchen nicht als Risikohobby, das kostet ein paar Millionen mehr im Jahr, als die 5 Sportunfälle.
Mal ganz davon abgsehen, halte ich Rauchen für ein Zeichen geistiger Schwäche und Unsicherheit. Wer mir jetzt mit den Steuern, kommt, der soll sich mal überlegen was die Krankenkassen sparen würden. Noch Fragen ?
24. Februar 2007, 20:08
24. Februar 2007, 20:17
Ich bestehe auf Einführung von alkoholfreie Zugabteilen und eine alkoholfreie Zone in allen Lokalen.
Achim.
Achim.
Genau - ich bin auch für die Einführung von Zugabteilen in Lokalen...
Genau! Freiheit für Grönland! Weg mit dem Packeis.
Grüße
24. Februar 2007, 20:18
24. Februar 2007, 20:25
Mir geht es ja auch nicht darum dass Substanzen die süchtig machen aktzepiert werden, sondern darum, dass Substanzen die andere Mitmenschen gefährden (und süchtig machen) ok sind, jedoch (einzelne) substanzen die "nur" süchtig machen, absolut tabu sind. Da stimmt was nicht.
Dieses auf's "andere gefährden und süchtig machen" zu reduzieren, ist schon sehr einseitig, denn dann bleiben ja wieder so Dreckschleudern und Gesundheitsgefährder, wie die Autos, außen vor. Immer nur alles auf die Raucher und deren Gefährdung anderer zu schieben, ist genauso falsch.
24. Februar 2007, 20:39
@el_muerte - sind sicher allet Argumente, die so - bzw in entsprechend angepaßter/drauf abgestimmter Form - auch auf Autoabgase und anderweitige gesundheitsschädigende Sustanzen in der Umwelt zutreffen ... Es sollte NICHT NUR stets drauf aufgehoben werden, wie sehr doch wir Raucher die armen Nichtraucher mit schädigen ... die Umweltgifte schädigen UNS ALLE, verursachen in ihren Folgeerscheinungen den Krankenkassen ebenfalls horrende Kosten und tragen darüber hinaus noch ganz wesentlich zur Klimaveränderung bei. Nur darum wird nicht so eine aufgeregte Debatte immer und immer wieder geführt ... Das ist nicht richtig und unfair.
24. Februar 2007, 20:49
Danke Ute, an den Klimawandel hab ich nicht gedacht.
Jede Zigarette die angesteckt wird, verursacht Feinstaub und es entstehen die Klima schädigenden Stoffe CO und CO2.
Was dein Argument mit Autos etc. betrifft, klar stimmt das, aber darauf zu verzichten ist viel schwieriger zumal ohne Autos, Industrie usw. nichts mehr läuft in unserer technisierten Welt.
Übrigens wenn du 1 Kippe durchziehst hast du die Luft schon mehr verschmutzt als ein moderenes Auto das auf 100 km Autobahn mit Durchschnittstempo tut, jetzt überleg mal wie weit du mit dem Auto jeden Tag fährst und wieviele Zigaretten du rauchst.
Darüber hinaus, sind die schädigenden Stoffe aus Zigaretten ungleich viel stärker giftig und schädlich.
Jede Zigarette die angesteckt wird, verursacht Feinstaub und es entstehen die Klima schädigenden Stoffe CO und CO2.
Was dein Argument mit Autos etc. betrifft, klar stimmt das, aber darauf zu verzichten ist viel schwieriger zumal ohne Autos, Industrie usw. nichts mehr läuft in unserer technisierten Welt.
Übrigens wenn du 1 Kippe durchziehst hast du die Luft schon mehr verschmutzt als ein moderenes Auto das auf 100 km Autobahn mit Durchschnittstempo tut, jetzt überleg mal wie weit du mit dem Auto jeden Tag fährst und wieviele Zigaretten du rauchst.
Darüber hinaus, sind die schädigenden Stoffe aus Zigaretten ungleich viel stärker giftig und schädlich.
24. Februar 2007, 20:52
Es sollte NICHT NUR stets drauf aufgehoben werden, wie sehr doch wir Raucher die armen Nichtraucher mit schädigen ...
Wie jetzt? Wer außer den Rauchern raucht denn sonst noch? Kann ja wohl niemand behaupten, dass die Nichtraucher die Raucher schädigen.
Zumal absolut nicht einzusehen ist, warum eine Minderheit( Raucher) die gesamte Bevölkerung schädigen darf.
24. Februar 2007, 21:09
Wow, das nimmt ja hier langsam politische Formen an. Zigarettenrauch vs. Autoabgase, oder was? Nee jetzt mal ernsthaft. Ich heiße das Rauchen nicht gut, aber wenn jemand rauchen möchte, soll er es auch tun.
@el das 1 Zigarette mehr CO² produziert, als 1 Auto auf 100km halte ich für ein absolutes Gerücht. Die deutsche Autoindustrie wehrt sich momentan vehement gegen eine Vorgabe von 120g/km. Soweit ich weiß liegen deutsche Neufahrzeuge momentan bei >160g/km. Das macht dann 16kg/100km. Ich weiß leider nicht, was eine Zigaerette produziert, aber sicher keine 16kg CO².
Grüße
@el das 1 Zigarette mehr CO² produziert, als 1 Auto auf 100km halte ich für ein absolutes Gerücht. Die deutsche Autoindustrie wehrt sich momentan vehement gegen eine Vorgabe von 120g/km. Soweit ich weiß liegen deutsche Neufahrzeuge momentan bei >160g/km. Das macht dann 16kg/100km. Ich weiß leider nicht, was eine Zigaerette produziert, aber sicher keine 16kg CO².
Grüße
24. Februar 2007, 22:58